Fallersleben und Vorsfelde: Erste Projektideen ausgewählt

In den Stadtteilen soll sich was tun. Dafür gibt es einen Verfügungsfonds, der nun für erste kooperative Projekte genutzt werden soll.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Im Rahmen des Förderprogramms Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren wurde in den Stadtteilen Fallersleben und Vorsfelde jeweils ein Verfügungsfonds zur Förderung kooperativer Projekte eingerichtet. Der Verfügungsfonds unterstützt gezielt privates Engagement vor Ort. Jetzt tagten zum ersten Mal die beiden Kommissionen aus Vorsfelde und Fallersleben - Mitglieder des Ortsrates, aus lokalen Vereinen, Vertretungen des städtischen Jugendbeirates und der Stadtverwaltung –, die über die eingereichten Projektanträge entscheiden. Dies teilt die Stadt mit.



Je Stadtteil wählten die Kommissionen auf Grundlage der Förderrichtlinie zwei Projekte aus, die gefördert werden sollen. „Die Projekte spiegeln das Engagement und den ehrenamtlichen Einsatz für Fallersleben und Vorsfelde in besonderem Maße wider,“ betont Silke Lässig, Geschäftsbereichsleiterin Stadtplanung und Bauberatung.

Für beide Stadtteile wurde jeweils ein Projekt befürwortet, das QR-Codes mit hinterlegten Informationen an den vielfach vorhandenen Denkmälern und historischen Gebäuden in Vorsfelde und Fallersleben vorsieht und damit die Zugänglichkeit für Tourist*innen sowie für die interessierte Bewohnerschaft digital erleichtert. Des Weiteren sollen in Vorsfelde Spielstationen gefördert werden, die den öffentlichen Raum und seine Aufenthaltsqualität für Kinder und Familien stärken. In Fallersleben wurde zusätzlich ein Antrag ausgewählt, der einen Boule-Platz am Hoffmannhaus vorsieht. Im Rahmen des Projektes soll der bislang untergenutzte Freiraum wieder qualitativ gestaltet und aktiviert werden.

Es wurden fleißig Ideen gesammelt


Bis Anfang Juni 2023 konnten Vereine, Einzelpersonen, Einrichtungen oder Initiativen aus beiden Stadtteilen Projektideen bei der Stadt Wolfsburg sowie im Zentrenbüro einreichen und somit eine Projektförderung beantragen. Der Verfügungsfonds steht sowohl für investive als auch nicht-investive Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Zentren zur Verfügung.

Die neuen Projekte sollen die Stadtteile Fallersleben und Vorsfelde stärken und können zum Beispiel zur Attraktivierung des Images beitragen, innenstadtverträgliche und klimagerechte Mobilität ermöglichen oder auch die räumliche und gestalterische Qualität beispielsweise im öffentlichen Raum verbessern. Eine Weiterführung bereits bestehender Projekte beziehungsweise jährlich wiederkehrende Projekte sowie Instandsetzungs- oder laufende Betriebskosten sind nicht förderfähig. Die ausgewählten Projekte erhalten eine Förderung von 60 Prozent der Gesamtkosten und sind bis Ende 2023 umzusetzen. Je Antrag ist ein maximaler Zuschuss von 6.000 Euro möglich und die Bagatellgrenze liegt bei 500 Euro.

Es soll eine zweite Runde geben


Für Fallersleben und Vorsfelde stehen bis 2025 jeweils 12.000 Euro pro Jahr für die Verfügungsfonds bereit. Aufgrund der sechzigprozentigen Förderung ergibt sich somit ein Gesamtvolumen von 20.000 Euro je Stadtteil und Jahr inklusive privater Eigenanteile. Für das Jahr 2023 wird es vor den Herbstferien eine zweite Runde für Projektanträge geben. Weitere Informationen zum Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sowie den dazugehörigen Verfügungsfonds finden sich im Internet unter wolfsburg.de


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