Wolfsburg. „Wir möchten die Arbeit der Pflegekräfte und Ärzte auf der Palliativeinheit mit unserer Spende unterstützen. Wir haben erlebt, wie wichtig und herausfordernd diese Aufgabe ist. Einen herzlichen Dank an alle für ihren Einsatz zum Wohle der Patienten und ihrer Angehörigen“, sagen Margot Brüsch und Thomas Brüsch, die laut einer Meldung des Klinikums für die Palliativeinheit gespendet haben.
Die Summe kam im Rahmen der Beerdigung von Hartmut Brüsch zusammen und wurde von Margot Brüsch auf insgesamt 3.500 Euro aufgestockt.
„Die Palliativmedizin beschäftigt sich mit Patienten und deren Angehörige, die aufgrund ihrer schweren Erkrankung durch Symptome in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind. Die Verbesserung dieser Symptome steht hier im Vordergrund“, so Prof. Dr. Nils Homann, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2. Weiter führt der erfahrene Onkologe aus: „Die Gründerin der Palliativmedizin Cicerly Saunders hat dies in einem treffenden Satz zusammengefasst: Es geht nicht darum dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Die Palliativmedizin umfasst nicht nur die Linderung körperlicher Beschwerden wie Schmerzen oder Luftnot, sondern umfasst auch die Behandlung psychischer und seelischer Nöte eines Patienten und seiner Angehörigen. „Jeder unserer Patienten hat unterschiedliche Bedürfnisse und braucht daher ein individuelles Behandlungskonzept. Die Umsetzung dieses Behandlungskonzepts erfolgt durch ein Team aus Ärzten, Pflegenden, Psychologen, Physiotherapeuten, Seelsorgern, dem Sozialdienst und weiteren Kooperationspartnern und Ehrenamtlichen“ erklärt Comasia Raguso, Stationsleitung der onkologischen Station und Palliativeinheit.
„Wir danken Familie Brüsch ganz herzlich für die großzügige Spende. Wir werden das Geld ganz im Sinne der Familie für die Weiterentwicklung der palliativen Versorgung im Klinikum Wolfsburg einsetzen“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Nils Homann.
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