Wolfsburg. Seit fünf Jahren steht der Hallenbad-Anbau in der Diskussion, seit vier Jahren gibt es einen Planungsbeschluss für die Erweiterung. Seitdem tut sich nichts.
So geht es nach Meinung der FDP-Fraktion, die nun in einem Antrag fordert, dass die Planungen noch in diesem Jahr konkretisiert werden, nicht weiter: „Die Verwaltung hat das Hallenbad auf unbestimmte Zeit ins Zukunftsprogramm geschoben. Das ist in unseren Augen völlig inakzeptabel. Zumal wir ursprünglich aus dem Kulturausschuss die Aussage hatten, dass der Anbau im Herbst 2017 fertiggestellt sein sollte“, erklärt das FDP-Kulturausschussmitglied Kristin Krumm. „Deshalb ist es auch mehr als peinlich, dass wir es noch nicht einmal geschafft haben, im Jubiläumsjahr des Hallenbades zumindest mit den Baumaß- nahmen zu beginnen.“
Der Anbau ist nicht das einzige Projekt, bei dem die Planung ins Stocken geraten ist. Bereits seit fünf Jahren steht auf Initiative der Fraktion auch die Zuwegung und eine akzeptable Beleuchtung zum Hallenbad auf der städtischen Agenda, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Marco Meiners: „Die Verwaltung spricht vom großen Ganzen, und wir werden seit Jahren damit vertröstet, dass die Außenanlagen erst gemacht werden könnten, wenn der Anbau stünde. Dadurch, dass jedoch die Erweiterung nicht kommt, ruhen auch die Planungen für die Außenanlagen vom Haus der Jugend, für die Parkplatzsituation und das Umfeld für das Martin-Luther-Familienzentrum“.
Die FDP-Fraktion fordert deshalb noch in diesem Jahr einen Objektbeschluss und wird in der weiteren Haushaltsplanberatung weitere alternative Einsparvorschläge unterbreiten. Das Veranstaltungszentrum für Junge Kultur sei schließlich bis weit in die Region sehr beliebt und genieße durch seine außergewöhnliche Architektur ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
mehr News aus Wolfsburg