Festakt zur Eröffnung der Open Hybrid LabFactory


Festakt zur Eröffnung der Open Hybrid LabFactory (v.l.n.r.): Dr. Armin Plath, Leiter Leichtbaucampus Volkswagen Konzernforschung, Hiltrud Jeworrek, Bürgermeisterin der Stadt Wolfsburg,  Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG, Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, Präsident der Technischen Universität Braunschweig, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Schmall, Komponentenvorstand Marke Volkswagen, Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und Prof. Dr. Klaus Dilger, Vorstandsvorsitzender Open Hybrid LabFactory e.V. Foto: TU Braunschweig/www.fotodesign-bierwagen.de.
Festakt zur Eröffnung der Open Hybrid LabFactory (v.l.n.r.): Dr. Armin Plath, Leiter Leichtbaucampus Volkswagen Konzernforschung, Hiltrud Jeworrek, Bürgermeisterin der Stadt Wolfsburg, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG, Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, Präsident der Technischen Universität Braunschweig, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Schmall, Komponentenvorstand Marke Volkswagen, Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und Prof. Dr. Klaus Dilger, Vorstandsvorsitzender Open Hybrid LabFactory e.V. Foto: TU Braunschweig/www.fotodesign-bierwagen.de.

Wolfsburg. Vergangene Woche fand ein Festakt zur Eröffnung des Forschungscampus Open Hybrid LabFactory LeichtbauCampus in Wolfsburg statt. Der Forschungscampus nimmt nun seinen Betrieb auf.


Laut der Presseinformation der Technischen Universität Braunschweig und der Volkswagen AG wird die Forschung in der Open Hybrid LabFactory im Rahmen des Forschungscampus-Programms des Bundes mit bis zu 30 Millionen Euro gefördert. In dem Wettbewerb war das LeichtbauCampus-Konsortium unter Federführung des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig mit dem Engagement von Industriepartnern wie der Volkswagen AG als eines von neun geförderten Campi erfolgreich. Insgesamt werden über 90 Millionen Euro für Ausstattung und erste Forschungsprojekte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Land Niedersachsen, der Stadt Wolfsburg und Industriepartnern bereitgestellt. 60 Millionen davon wurden in die Gebäudeerstellung, die Anlagentechnik und die Ersteinrichtung investiert. In den kommenden 15 Jahren sollen Forschungsprojekte mit einem Volumen von über 200 Millionen Euro in der Open Hybrid LabFactory durchgeführt werden.

Im LeichtbauCampus werde die gesamte Wertschöpfungskette für hybride Bauteile abgebildet, von der Konzeption über die Herstellung von Verstärkungstextilien und den hybriden Fertigungsprozessen bis hin zum Recycling. Ziel sei es die Grundlage für die Produktion von besonders leichten und somit energie- und ressourceneffizienten Fahrzeugkarosserien und Antriebssystemen in hohen Stückzahlen zu schaffen. Forscher entwickelten dazu die so genannte Hybridbauweise weiter. Dabei würden Werkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie Metall, Kunststoff und textile Strukturen, zu möglichst leichten Bauteilen zusammengefügt. Dabei böten sie dieselbe hohe Sicherheit und Leistung wie konventionelle Autos. Professor Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, meint dazu: „Die Forschungsfabrik ist das weit über Wolfsburg hinaus beachtete Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Hier wird das Auto der Zukunft entwickelt: leicht, umweltschonend und sicher. Möglich wird dies durch die guten Bedingungen auf einem Forschungscampus. So können Forschungsergebnisse schneller in neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umgesetzt werden.“

In der Forschungsfabrik kooperieren unter der Federführung des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) der TU Braunschweig Unternehmen wie Volkswagen, BASF, DowAksa, Engel, IAV, Magna, Siempelkamp, ThyssenKrupp, ZwickRoell, Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, der TU Clausthal und der Universität Hannover sowie eine Vielzahl weiterer Unternehmen. Studierenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern soll es damit ermöglicht werden von den vielfältigen Perspektiven und den Erfahrungen der Partner zu profitieren. Professor Jürgen Hesselbach, Präsident der Technischen Universität Braunschweig, betont: „Die Technische Universität Braunschweig mit ihrem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik war zusammen mit der Volkswagen AG im Forschungscampus-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erfolgreich. Der LeichtbauCampus bündelt die Stärken unserer Universität und die unserer Partner, und macht Spitzenforschung zu wichtigen Zukunftstechnologien möglich“.



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