Wolfsburg. Da vergangenes Jahr coronabedingt das Müllsammeln ausfiel, aber die Verschmutzung weiterhin zugenommen habe, sollte endlich etwas geschehen. So wollten Silke Hitschfeld von der Partei PUG und Hetharini Kirishnarajah von der Partei "Die Linke" die Organisation eines Frühjahrsputzes in der vorletzten Aprilwoche übernehmen, die Idee sei im Ortsrat auf Unterstützung gestoßen. Auf den Aufruf im Schaukasten und in den sozialen Medien hätten sich 27 Arbeitstrupps gemeldet. Familien mit jüngeren Kindern sowie die Neindorfer Jägerschaft striffen eine Woche lang durch die Feldmark und die Wege rings um Almke und Neindorf. Hierüber berichtet Ortsratsmitglied Silke Hitschfeld in einer Pressemitteilung.
So schön die große Bereitschaft des Mitwirkens war, so traurig habe das Ergebnis gestimmt: ein riesiger Berg an Müllsäcken, Reifen, Mobiliar,
Bauschutt und sonstigen Gegenständen sei entstanden. Besonders die jüngere Generation habe sich erschrocken und wütend über so viel
Abfall mitten im Grünen gezeigt. Ging es auf dem Hinweg noch im Bollerwagen voran, musste dieser auf dem Rückweg oft mit Müllsäcken und Müllgreifern geteilt werden.
Die Helfer wurden gebeten, doch ein Foto von sich zu senden, um eine Danksagungscollage für die Informationstafeln zu erstellen und siehe
da: Fast in jedem Gesicht ist trotz der harten Arbeit ein gewinnendes Lächeln zu erkennen. Natürlich gab es für jeden Arbeitstrupp am Ende auch ein kleines Dankeschön, welches gegen den gesammelten Müll „getauscht" wurde und alle tatkräftigen Helfer sicherten zu, beim nächsten Mal gern wieder dabei zu sein.
Der Dank des Ortsrates Almke/Neindorf gelte auch der Wolfsburger Abfallwirtschaft (WAS), die ein unkompliziertes Abholen der vielen Sammelstellen an drei Tagen vollzog.
mehr News aus Wolfsburg