Wolfsburg. Wie die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung bekannt gab, liegt die Versorgung mit Ganztagsschulen in Wolfsburg deutlich über dem Schnitt von Bund und Land. Gegenüber den rund 60 Prozent auf Landesebene kann man in Wolfsburg fast von einer Vollversorgung sprechen.
Eine Mitte September veröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung belegt, dass Niedersachsen beim Ausbau von Ganztagsschulen im bundesweiten Vergleich deutlich aufholen konnte. Im Schuljahr 2014/2015 hatten demnach landesweit 59,8 Prozent der Schulen (Primar- und Sekundarstufe I) einen Ganztagsbetrieb. Der Schnitt auf Bundesebene liegt mit 59,5 Prozent knapp darunter.
Lediglich an drei Grundschulstandorten in Wolfsburg kann der Pressemitteilung zufolge kein Ganztagsangebot genutzt werden, was der räumlichen Situation geschuldet ist, die ein Ganztagsangebot nicht zulässt. Damit erreiche Wolfsburg eine Ganztagsabdeckung von 96 Prozent. Im Bereich der weiterführenden Schulen sei bereits das Maximum erreicht. Hier läge der Wert in Wolfsburg bei einer Versorgung von 100 Prozent. Auch die Teilnahmequote am Ganztag in Grundschulen läge deutlich über dem Landesdurchschnitt. Lag sie in Niedersachsen im Jahr 2014/2015 bei rund 41 Prozent, könne Wolfsburg eine Quote von 73 Prozent vorweisen.
Die positive Entwicklung sei als Resultat der Bildungspolitik der vergangenen Jahre zu werten und spiegle den Stellenwert wider, den das Thema Bildung innerhalb der Stadtverwaltung einnimmt. Das Interesse der Stadt Wolfsburg läge darin, die Wolfsburger Bildungslandschaft stetig weiter zu entwickeln und im Kontext einer gesamtstädtischen Strategie zu positionieren. Ein entsprechendes Bildungsangebot sei auch im Hinblick auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung. Bildung sei zu einem entscheidenden Standortfaktor geworden.
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