Wolfsburg. Oberbürgermeister Dennis Weilmann empfing am heutigen Donnerstag Auszubildende aus den Volkswagenwerken in Wolfsburg und Kassel sowie Berufsschüler aus Wolfsburgs polnischer Partnerstadt Bielsko-Biała, die in diesem Jahr am Projekt Gedenkstättenarbeit in Auschwitz teilgenommen haben. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Vom 27. August bis 7. September waren die Jugendlichen in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz, um gemeinsam an der Erhaltung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und seiner Geschichte zu arbeiten. „Gerade vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der aktuellen Ereignisse im Nahen Osten bilden internationale kulturübergreifende Projekte wie die Gedenkstättenarbeit Volkswagens die Grundlage gegen ein Vergessen der schrecklichen Folgen von Krieg und Terror“, betont Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
"Toleranz hat auch Grenzen"
Auch vor dem Hintergrund des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht am 9. November 1938 betont Oberbürgermeister Dennis Weilmann: „Gegenseitige Toleranz, Respekt und Verständnis verschiedener Standpunkte sind der Grundstein für ein friedliches Miteinander. Doch Toleranz hat auch Grenzen. Und wir dürfen Antisemitismus und Rassismus nicht tolerieren. Wir werden Antisemitismus und Rassismus in Wolfsburg nicht zulassen. Heute nicht und auch in Zukunft nicht.“
Geleitet wird die Gedenkstättenarbeit von Christoph Heubner, Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitee. Seit 38 Jahren bietet die Volkswagen AG jungen Auszubildenden im Rahmen ihrer internationalen Jugendaustauschmaßnahmen sechs Mal jährlich die Teilnahme an der Gedenkstättenarbeit in Auschwitz an. Im den Jahren 2020 und 2021 konnten aufgrund der Corona-Pandemie keine Projekte durchgeführt werden. Umso mehr zeigt sich in der Weiterführung des Projektes das Engagement Volkswagens, sich seiner geschichtlichen Vergangenheit zu stellen und diese Aufzuarbeiten.
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