Geplanter Neubau soll die Zukunft des Klinikums sichern

Mit Fördergeldern des Landes soll ein Funktionsbau entstehen, der alle in naher Zukunft sanierungsfähigen Bereiche beherbergen kann.

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Wolfsburg. Immacolata Glosemeyer, Landtagsabgeordnete und Stadtratsmitglied und die SPD-Fraktion in Wolfsburg begrüßen und unterstützen die Pläne, den Zentral-OP des Wolfsburger Klinikums weiter auszubauen und das Klinikum damit zukunftssicher aufzustellen. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervor.



„Mit den finanziellen Mitteln, die das niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung (MS) für den Neubau zur Verfügung stellt, kann das Klinikum für die Patientinnen und Patienten als sicherer Anker in der Region krisenfest aufgestellt und die Versorgung der Patienten gesichert werden“, sagt die Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer.

Auf aktuellem Stand halten


Die SPD in Wolfsburg setze sich seit vielen Jahren dafür ein, dass das Klinikum in städtischer Hand bleibt. „Es ist dringend notwendig, das Klinikum auf dem aktuellen Stand der Technik und medizinischen Forschung zu halten“, so Glosemeyer weiter.

Ein Funktionsbau, der alle in naher Zukunft sanierungsfähigen Bereiche wie die Zentrale Notaufnahme, das Labor, die Apotheke und die OPs beherbergen kann, sei in enger Absprache zwischen MS und Klinikum eine gute Lösung für Wolfsburg – „Aber wir müssen jetzt endlich starten! Das Land sorgt mit der Planung und einer möglichen Förderung von etwa 70 Prozent der Kosten dafür, dass Wolfsburg ein medizinischen Zukunftsstandort wird. Dass wir als Stadt das Geld für die Planung erst einmal vorstrecken müssen, sollte niemanden abschrecken, denn uns läuft die Zeit davon“, so die Vorsitzende des Klinikum-Ausschusses Dr. Ursula Partzsch-Asamoah.

Zu einem gemeinsamen Austausch hatte die SPD-Fraktion am vergangenen Montag den Leiter des Klinikum Wolfsburg, André Koch, eingeladen. Themen waren unter anderem Wolfsburg als medizinischer Hochschulstandort und die Erneuerung Zentral-OPs. Das Klinikum ist seit 2022 Medizincampus der Universität Göttingen. „Wir als SPD-Fraktion begrüßen die Entwicklungen und stehen bei Planungen und Umsetzungen als stabiler und starker Unterstützer für ein gesichertes städtisches Klinikum ein“, so Glosemeyer abschließend.

Rund 120 Millionen Euro Kosten


Die Höhe der Zuschüsse und Fördergelder durch das Land ist derzeit noch nicht bekannt. Bei den Planungskosten gehen Schätzungen derzeit davon aus, dass diese sich auf etwa 14 Millionen Euro belaufen könnten. Die vorläufig geschätzten Gesamtkosten (inklusive Planungskosten) belaufen sich voraussichtlich auf rund 120 Millionen Euro (Vorlage - V 2024/0917).


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