Wolfsburg. Mit einem Schreiben an die Beschäftigten seines Ministeriums in Hannover hat Falko Mohrs bekannt gemacht, dass er weiterhin mit vollem Einsatz uneingeschränkt seine Aufgaben als Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur weiterführen wird. Mohrs hat damit auf öffentliche Spekulationen reagiert, er wolle bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr für das Amt des Oberbürgermeisters in seiner Heimatstadt Wolfsburg kandidieren. Darauf weist der SPD Unterbezirk Wolfsburg in einer Pressemitteilung hin.
Die Wolfsburger SPD begrüßt, dass mit Falko Mohrs ein Wolfsburger als Minister Verantwortung in unserem Land Niedersachsen trägt und so auch die Interessen der Stadt in Hannover sehr gut vertete. Zusammen mit der SPD-Landtagsabgeordneten Immacolata Glosemeyer bilde er dort ein starkes Team. Diese starke Anbindung an das Land sei für Wolfsburg enorm wichtig – gerade in Zeiten, in denen viele Kommunen vor großen Herausforderungen stünden. Dies gelte insbesondere für Wolfsburg, das in diesem Jahr ein Haushaltsdefizit von mindestens 160 Millionen Euro aufweise.
Verfahren laufe mit Sorgfalt
Für die SPD Wolfsburg gelte weiterhin: Die Vorbereitung auf die Kommunal- und die Oberbürgermeisterwahl 2026 erfolgt in einem geordneten und transparenten Verfahren. Dieses Verfahren läuft planmäßig und mit der gebotenen Sorgfalt. Man lasse sich hierbei nicht treiben.
Entscheidung im ersten Quartal
Die SPD Wolfsburg will im ersten Quartal 2026 entscheiden und informieren, wie sie personell in die Wahlen gehen wird. Bis dahin gehe es nicht um öffentliche Spekulationen, sondern um verantwortungsvolle Vorbereitung zum Wohle Wolfsburgs und der Bürgerinnen und Bürger.
Wolfsburg stehe vor wichtigen Entscheidungen für die kommenden Jahre. Enger werdende finanzielle Spielräume erforderten Klarheit, Verlässlichkeit, Entscheidungsstärke und einen nüchternen Blick auf das Machbare. Für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung brauche es deshalb vor allem nachvollziehbare Entscheidungen, Prioritäten mit Augenmaß und eine Führung, die Vertrauen schafft. Das habe die Zukunft von Wolfsburg, das hätten die Menschen der Stadt verdient. Genau daran orientiere sich das Vorgehen der SPD Wolfsburg.

