Wolfsburg. Nachdem der Startschuss für den Abschnitt Nord der Alternativen Grünen Route (AGR) bereits im Mai gefallen war, beginnen nun auch die Arbeiten am ersten Abschnitt Süd. Mit dem offiziellen Spatenstich macht die Stadt Wolfsburg gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung den nächsten Schritt auf dem Weg zur AGR, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung schreibt.
Der Streckenabschnitt Süd verbindet die Steimker Gärten mit Hehlingen. „Durch die Alternative Grüne Route können die Bürgerinnen und Bürger das Pendeln in die Innenstadt stressfreier gestalten und Zeit sparen. Wir leisten durch ein attraktives ÖPNV-Angebot, verbunden mit komfortablen Radwegen, einen wichtigen Beitrag für eine durchmischte Mobilität“, ergänzt Kai-Uwe Hirschheide, Erster Stadtrat und Stadtbaurat.
Das gilt für den Autoverkehr
Während der Bauarbeiten werde es auf der Nordsteimker Straße (K5) kaum zu Beeinträchtigungen des Autoverkehrs kommen, denn nördlich der aktuellen Fahrbahn der Nordsteimker Straße werde eine provisorische, parallel verlaufende Fahrbahn erstellt. Somit könne der Verkehrsfluss zweispurig in beide Richtungen aufrechterhalten werden. Nach aktuellem Planungsstand könne es aber zum Abschluss der Arbeiten im kommenden Jahr notwendig werden, die K5 in den Sommerferien vorübergehend voll zu sperren. Über den genauen Ablauf in 2026 will die Verwaltung aber rechtzeitig informieren.
Wege nur eingeschränkt nutzbar
Im Anschluss wird die provisorische Fahrbahn die Grundlage für den neuen Fuß- und Radweg entlang der AGR sein. Die bisherigen Rad- und Fußwege sind während der Bauzeit teilweise nur eingeschränkt nutzbar. Durch Umleitungen bleiben die Verbindungen zwischen den Stadtteilen aber bestehen. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt beginnen umgehend. Mit einer Fertigstellung des ersten Bauabschnitts rechnet die Stadtverwaltung im Sommer/Herbst 2027.
Die Baukosten für den Abschnitt Süd belaufen sich auf 16 Millionen Euro. Die zuwendungsfähigen Kosten werden von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) mit 60 Prozent gefördert; dies entspricht einer Fördersumme von 8,7 Millionen Euro.
