Wolfsburg. Die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion hatten sich am Wochenende im Café „Treffpunkt am Markt“ in Westhagen getroffen, um über den Haushalt 2018 zu beraten. Ergebnis: Die Sozialdemokraten werden einige Änderungsanträge zum Verwaltungsentwurf stellen.
„Im Haushalt 2018 sind viele Investitionsmaßnahmen verankert, die die Stadt Wolfsburg strukturell voran bringen: So werden insgesamt vier Kindertagesstätten neu gebaut – unter anderem das Familienzentrum Paulus am Laagberg. Das Schulmodernisierungs- und das Wohnungsbauprogramm werden weiter mit aller Kraft betrieben. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung“, zieht SPD-Fraktionschef Hans-Georg Bachmann Bilanz.
Für das neue Haushaltsjahr legen die SPD-Mitglieder Wert darauf, dass die Sanierung der Heinrich- Nordhoff-Straße auf dem Abschnitt zwischen Grauhorststraße und Saarstraße schon in den Sommerferien 2018 durchgeführt und auch der Bau der Fußgängerbrücke über die Braunschweiger Straße in diesem Jahr begonnen wird. „Außerdem wollen wir auch den Prioritäten der Ortsräte Rechnung tragen und unterstützen einige ihre Haushaltsanträge für 2018“, betont stellvertretende Fraktionsvorsitzende Immacolata Glosemeyer.
So sollen zum Beispiel in Fallersleben in 2018 die Parkplätze neben der ehemaligen Hofekampschule realisiert werden; in Vorsfelde will die SPD eine Lösung für die Verkehrsproblematik im Bereich des Schulzentrums Eichholz. Die Planungen für einen Neubau der Mehrzweckhalle Reislingen gehen auf die Zielgerade.
„Der Haushalt 2018 ist solide und zukunftsorientiert auch in dieser schwierigen finanziellen Zeit, in der es gilt, den Fehlbedarf von 50 Millionen Euro nicht zu überschreiten“, unterstreicht SPD-Finanzexperte Ralf Krüger. Trotz der Einnahmesituation werden 80 Millionen Euro in Wolfsburgs Infrastruktur investiert.
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