Wolfsburg. An sich sei es nur ein Aufstellungsbeschluss, für die Nordstadt sei dieser aber „die Hoffnung auf neuen Supermarkt“, betonte Immacolata Glosemeyer im Vorfeld der Ratsdebatte, die Bedeutung der Entscheidung über den Bebauungsplan „Nahversorgung Allerstraße“. Den ersten Schritt, damit aus der Hoffnung auch Wirklichkeit wird, hat der Rat getan.
In seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch sprach sich das Gremium einstimmig für die Aufstellung des Bebauungsplanes „Nahversorgung Allerstraße“ aus.
Laut Beschlussvorlage beherberge das Nahversorgungszentrum Allerstraße, dass im Wesentlichen derLebensmittelversorgung der Nordstadt diene, zwar bereits unter anderem einen Edeka-Markt, dieser entspreche aber nicht mehr den heutigen Anforderungen, oder wie Glosemeyer es sagte „es habe den Charme der Neunziger“.
Neben der Baustruktur sei auch die Betriebsgröße des Marktes mit insgesamt rund 1.500 QuadratmeterVerkaufsfläche als einzigen Versorger für rund 10.000 Einwohner inzwischen nicht mehr zukunftsfähig. Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2015/2016, auf das die Verwaltung in der Vorlage Bezug nimmt, führe aus, dass um diesen Nahversorgungsstandort wettbewerbs- und zukunftsfähig zu machen und den Fortbestand langfristig abzusichern, ein Neubau erforderlich sei.
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