Wolfsburg. Die Einwohnerfragerunde bei der heutigen Ratssitzung nutze die IGM-Jugend, um zu zeigen, was sie von dem Antrag der AfD, die Zuschüsse für das italienische Konsulat zu streichen hält. Die Wolfsburger Geschichte sei untrennbar mit den italienischen Mitbürgern verknüpft.
Deshalb wollten die jungen Erwachsenen wissen, welche Bedeutung eine Konsulatagentur für die neuen italienischen Einwohner habe. Daraufhin erinnerte Stadträtin Iris Bothe, dass es bereits 2014 eine Diskussion und das Konsulat in Wolfsburg gegeben habe, da Italien die Zuschüsse streichen wollte. Damals habe der Rat eine Resolution zur Erhaltung ausgesprochen. Schließlich handele es sich bei Wolfsburg um die nördlichste italienische Stadt.
Zusätzlich habe die Kulturabteilung des italienischen Konsulates erneut 2017 ein umfangreiches und attraktives Kultur- und Bildungsprogramm zusammengestellt, argumentierte die IGM-Jugend, was Bothe nur bestätigen konnte. Die Kulturabteilung sei Kooperationspartner für viele Veranstaltungen gewesen und habe so eine wichtige Rolle bei der Identitätsfindung nicht nur der Italiener sondern aller Wolfsburger beigetragen.
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