In Vielfalt geeint - Europa zwischen Tradition und Moderne


Mit der Eurovisionshymne "Te Deum" eröffnete die Europaschule Ratsgymnasium die Veranstaltung. Foto: Sandra Zecchino
Mit der Eurovisionshymne "Te Deum" eröffnete die Europaschule Ratsgymnasium die Veranstaltung. Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Wolfsburg. Kreativ lernend Europa entdecken und mitgestalten – das ist das Ziel des Europäischen Wettbewerbs, der dieses Jahr zum 64. Mal zum Thema „In Vielfalt geeint - Europa zwischen Tradition und Moderne“ stattfand. Die 15 Wolfsburger Teilnehmer wurden bei der gestrigen Verleihung der Ehrenfahne in der Bürgerhalle geehrte.


Oberbürgermeister Klaus Mohrs begrüßt das diesjährige Motto: „Es zeigt ganz grundlegende Parallelen zwischen Wolfsburg und Europa auf und spiegelt sich nicht nur in der geschichtlichen Entwicklung Wolfsburgs, sondern auch tagtäglich im europäischen und internationalen Engagement und natürlich in unserem Stadtbild wider. Unter anderem greift das Wolfsburger Integrationskonzept unter dem Titel „Vielfalt leben“ das Motto auf. Und genau das tun wir in unserer jungen dynamischen Stadt – mit über 147 vertretenen Nationalitäten, zirka 60 internationalen Wolfsburger Vereinen und Gruppierungen sowie inzwischen 15 Städtepartnerschaften und -freundschaften weltweit.“

Die Bilder und Arbeiten der Schüler werden bis zum 30. August in der Bürgerhalle für die Öffentlichkeit ausgestellt.

Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt


Mit jährlich mehr als 80.000 Teilnehmern an bundesweit über 1.000 Schulen ist er seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Der Wettbewerb wendet sich an alle Schularten und Jahrgangsstufen, Schirmherr ist der Bundespräsident. Von der ersten Klasse bis zum Abitur sind alle Schüler eingeladen, zu aktuellen europäischen Themen kreative Beiträge einzureichen.

Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Bilder, Fotos, Collagen, Bücher, Texte, Essays, Reden, Videoclips und Trickfilme, Interviews, Comics, Musikstücke, Medienkampagnen oder Onlinebeiträge können eingereicht werden. Seit kurzem können Schulklassen aus verschiedenen Ländern in Europa auch gemeinsam Wettbewerbsbeiträge einreichen. Ermöglicht wird dies durch die Online-Vernetzung „eTwinning“.

Die kulturelle Vielfalt Europas


In diesem Jahr waren die Teilnehmer aufgerufen, auf Spurensuche in Europas reichen Kulturschatz zu gehen und die kulturelle Vielfalt Europas selbstständig zu erforschen. Der Wettbewerb fordert zu vertiefter Auseinandersetzung mit europäischen Themen und Fragestellungen im Unterricht auf und verfolgt das Ziel, den Europagedanken zu stärken.

Die höchsten Teilnahmezahlen seit 2009 konnte der Europäische Wettbewerb dieses Jahr verzeichnen – ein starkes Signal für die Relevanz und Attraktivität des Wettbewerbs. Zur Auswahl standen im Jahr 2017 folgende Themen: „So feiert man in Europa“, „Mit der Zeitmaschine durch Europa“, „Verkleiden macht Spaß“, „Musik verbindet“, „Sagengestalten heute“, „Bewegliche Lettern – was Buchstaben sagen“, „Das bunte Leben“, „Europa 4.0 – Beam me to 2027“, „Europäische Kulturhauptstadt“, „Ist das Kunst, oder…?“, „Mein Europa, dein Europa – unser Europa!“, „500 Jahre Reformation“ sowie die Sonderaufgabe „In Europa angekommen – und nun?“.

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Die Schüler wurden feierlich geehrt. Foto:



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