Jeder Schüler soll Platz an gewünschter Schulform bekommen


Die Stadt Wolfsburg ist zuversichtlich, dass jeder Schüler die Schulform besuchen kann, die er möchte. Foto: Archiv
Die Stadt Wolfsburg ist zuversichtlich, dass jeder Schüler die Schulform besuchen kann, die er möchte. Foto: Archiv | Foto: Sandra Zecchino

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg wird als Schulträger sicherstellen, dass jede Wolfsburger Schülerin und jeder Schüler einen Schulplatz an der gewünschten Schulform erhält. Das verspricht die Stadt in einer Pressemitteilung.


Der Fachausschuss wird im Rahmen der Vorbereitung einer Entscheidung auch über die Anträge des Ortsrates Fallersleben und des Schulzentrums Vorsfelde zur Erweiterung der Zügigkeiten zum Schuljahr 2019/20 beraten. Stadträtin Iris Bothe führt dazu aus: "Wolfsburg wächst, die bisherigen familienpolitischen Anstrengungen der Stadt Wolfsburg zeigen Wirkung. Seit einigen Jahren haben wir einen Anstieg der Schülerzahlen zu verzeichnen. Nach dem bereits erfolgten Beschluss zu den Wolfsburger Grundschulen legen wir dem Schulausschuss am 22. Januar 2019 eine Ratsvorlage zum Ausbau im weiterführenden Bereich zur Entscheidung vor. Diese sieht mittelfristig einen dauerhaften Ausbau der Zügigkeiten, insbesondere im Bereich der Gymnasien vor."

Geht der Trend wieder zum Gymnasium?


Diese Grundlegenden Entscheidungen zu schulbaulichen Maßnahmen im Bereich der weiterführenden Schulen durch den Rat der Stadt Wolfsburg müssen auf der Basis valider Daten getroffen werden, da es neben steigenden Schülerzahlen auch Verschiebungen in der Anwahl der unterschiedlichen Schulformen im letzten Jahr gab. So wurde gerade die Schulform Gymnasium von mehr Eltern angewählt, als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Frage, ob es sich um einen veränderten Trend oder um eine einmalige Abweichung handelt, lässt sich derzeit noch nicht verlässlich beantworten.
Daher und vor dem Hintergrund der aktuellen angespannten Finanzsituation der Stadt Wolfsburg sind dauerhafte, kostenintensive, schulbauliche Lösungen vor einer abschließenden Entscheidung durch den Rat der Stadt Wolfsburg besonders sorgfältig zu prüfen.

Kurzfristig soll nach dem Vorschlag der Verwaltung daher für eine Übergangszeit mit jahrgangsweisen Erweiterungen einzelner Schulen reagiert werden. Solche Erweiterungen sollen erst erfolgen, wenn die stadtweit bereitgestellten Schulplätze ausgeschöpft sind. Dadurch wird die gleichmäßige Auslastung aller vorhandenen Schulen im Wolfsburger Schulbezirk, die allen Wolfsburger Schülerinnen und Schülern gleichberechtigt zur Verfügung steht, sichergestellt. Soweit nach der Nachmeldephase im Mai die derzeitigen Schulplätze nicht ausreichen, wird reagiert und in Abstimmung mit den politischen Gremien ein Standort kurzfristig temporär um ein zusätzliche fünfte Klasse erweitert.Entsprechender Schulraum steht für diese Übergangsphase an weiterführenden Wolfsburger Schulen zur Verfügung.

Eine dauerhafte Erweiterung planen


Gleichzeitig schlägt die Verwaltung vor die grundlegenden Planungen und Analysen für eine dauerhafte Erweiterung von Zügigkeiten an verschiedenen Standorten aufzunehmen, um gut vorbereitet auf die Trendentwicklungen und steigenden Schülerzahlen reagieren zu können. So sollen, durch die am kommenden Dienstag zu beratende Vorlage, Planungsmittel in 2020 bereitgestellt werden.

Vereinzelt kann es im weiterführenden Bereich, wie bereits in der Vergangenheit, zu Losverfahren kommen. Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigten wird daher grundsätzlich empfohlen, sich unterschiedliche Schulstandorte und deren Konzepte anzuschauen und gegebenenfalls auch die Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule und die Leonardo-da-Vinci Gesamtschule in Betracht zu ziehen.


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