Jugendhilfeausschuss berät über Zuschüsse für Kita St. Marien

von Eva Sorembik


Gibt es für die Kita St. Marien mehr Geld? Foto: Marc Angerstein
Gibt es für die Kita St. Marien mehr Geld? Foto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein

Wolfsburg. Am Dienstag, 2. Mai, findet in Jugendhaus Ost die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses statt. Eines der Themen an diesem Nachmittag ist die Erhöhung des Investitionszuschuss für die Modernisierung und Erweiterung der Kindertagesstätte St. Marien.


Laut der zu beratenden Beschlussvorlage soll der Investitionszuschuss für den evangelischen Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen für die Modernisierung und Erweiterung der Kindertagesstätte St. Marien in der Tiergartenbreite von 2.578.000 Euro um 281.000 Euro auf 2.859.000 Euro erhöht. Die Stadt Wolfsburg würde damit weiterhin bis zu 90 Prozent der Kosten für die Baumaßnahme tragen. Als Eigenanteil des Trägers werde weiterhin ein Betrag von zehn Prozent der tatsächlich entstehenden Kosten vorausgesetzt. Ausgenommen hiervon seien die Kosten für die Einrichtung und Ausstattung.

In der Begründung der Beschlussvorlage heißt es, dass, wie bereits angekündigt, seitens des Zuschuss­empfängers neben den ergänzenden Kosten für Einrichtung und Ausstattung wesentliche Mehrkosten im Bereich des Hochbaus und des Außengeländes angezeigt worden seien.

Späterer Baubeginn sorgte für Erhöhung der Kosten


Ein wesentlicher Grund für die Kostenerhöhung liege in der Verschiebung des Baubeginns durch die zuvor fehlenden Ausweichmöglichkeiten während der Bauphase. Die Baukosten seien auf der Grundlage eines Baubeginn im Hebst 2014 kalkuliert worden. Die Baumaßnahme habeaber erst im Juni 2016 beginnen können, denn erst dann konnte der Einrichtung Ausweichräume im Kinder- und Familienzentrums Vorsfelde zur Verfügung gestellt werden können.

Darüber hinaus hätten die Planungen im Laufe der Zeit an einigen Stellen angepasst werden müssen. Daraus hätten sich Mehrkosten ergeben, die nicht vorhersehbar gewesen seien.

Reparaturkosten an Spielgeräten verteuern das Projekt


Im Bereich der Außenanlagen hättesich zusätzlich ein Mehrbedarf aufgrund der inzwischen notwendigen Reparaturarbeiten an den Spielgeräten, die nach dem Umbau auf dem Gelände versetzt und weitergenutzt werden sollen, ergeben. Des Weiteren sei im Zuge der Planungen deutlich geworden, dass die Wiederherstellungsarbeiten an der Baustelleneinrichtungsfläche sowie die Herstellung der Gehweg-Überfahrt zum Pflegetor kostenintensiver seien als zunächst angedacht.


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