Wolfsburg. Die Jungen Liberalen setzten sich in den letzten Monaten energisch für die Befreiung junger Wolfsburgerinnen und Wolfsburger von der Zweitwohnsitzsteuer ein. Nun fordern die Jungen Liberalen, die bedingungslose Abschaffung der gesamten Zweitwohnsitzsteuer. Dies teilen die Jungen Liberalen Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Jungen Liberalen Mats-Ole Maretzke: „Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Steuer ist noch desaströser als zunächst angenommen.“ Die Jungen Liberalen würden sich hierbei auf Angaben berufen, welche die Verwaltung dem Finanzausschuss bereitgestellt habe. Aus 10.680 versendeten Anfragen seien nach jetzigem Stand lediglich zirka 40.000 Euro laufende Einnahmen zu erzielen. „Verglichen mit anderen Positionen im Haushalt ist diese Einnahme faktisch nicht spürbar. Zudem ist zu beachten, dass durch den zusätzlichen Verwaltungsaufwand sogar eine negative Bilanz zu befürchten ist. Unter diesen Voraussetzungen ist es schlicht unverhältnismäßig, Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zu belasten“, findet Mats-Ole Maretzke.
Für die Jungen Liberalen sei damit nun eindeutig belegt, dass das Modell der Zweitwohnungssteuer gescheitert sei. Aus diesem Grund sei es für die JuLis unerlässlich, dass das teure Bürokratiemonster nun endlich für alle Wolfsburgerinnen und Wolfsburger abgeschafft werde. Abschließend fügt der Kreisvorsitzende hinzu: „Die Abschaffung wäre besonders für junge Menschen mit Zweitwohnsitz in Wolfsburg eine wichtige Entlastung – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie!“
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