Fallersleben. Am Freitagmorgen musste die Fallerlebener Feuerwehr in die Ehmer Straße ausrücken. Im Zuge der Löscharbeiten musste die Straße musste zeitweise gesperrt werden. Verletzt wurde niemand.
Glück im Unglück hatten die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Ehmer Straße in Fallersleben. Die im Haus verteilten Rauchmelder schlugen Alarm, weil im Keller Akkus in einem Ladegerät Feuer gefangen hatten. Der Rauch drang über den Kellereingang auch in die Wohnräume und führte zum Auslösen der Melder.
Die Ortsfeuerwehr Fallersleben wurde um 5:56 Uhr durch die Leitstelle der Berufsfeuerwehr alarmiert. Sascha Nowotnick, aktives Mitglied der Wehr und Nachbar der Eigentümer, kümmerte sich unmittelbar nach dem Alarm um eine geordnete Evakuierung des Gebäudes. Der Eigentümer hatte bei ersten Löschversuchen Rauch eingeatmet und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Er wurde im Anschluss ins Klinikum Wolfsburg transportiert.
In der Zwischenzeit traf auch der Löschzug der Fallersleber Wehr ein. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor, um den Brandherd im Keller zu lokalisieren. Dabei kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Warum die Akkus in Brand geraten sind, blieb zunächst unklar. Da die Flammen in der Zwischenzeit erloschen waren, kamen keine Löschmittel mehr zum Einsatz.
Durch die starke Rauchentwicklung wurde neben dem Keller auch die Wohnung in Mitleidenschaft gezogen. Die Ortsfeuerwehr Fallersleben setzte ein Überdruck-belüftungsgerät ein, um die Wohnung zu belüften. Lars Hartmann, stellvertretender Ortsbrandmeister aus Fallersleben stellte fest: „Die Rauchmelder haben die Bewohner rechtzeitig gewarnt, so dass ein gefahrloses Verlassen des Gebäudes noch möglich war.“
Die Feuerwehr-Kameraden aus Wolfsburg und Fallerleben waren im Einsatz. Foto: Bernd Dukiewitz
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Fallersleben mit insgesamt 25 Einsatzkräften unter der Leitung von Ortsbrandmeister Tim Freier, der Rettungsdienst und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen.
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