Kiloweise Drogen in Kommission genommen: Prozess beginnt


Der Angeklagte soll Drogen in großen Mengen weiterverkauft haben. Symbolfoto: Eva Sorembik
Der Angeklagte soll Drogen in großen Mengen weiterverkauft haben. Symbolfoto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Braunschweig. Am Mittwoch beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen einen Mann, der in Wolfsburg zwei Jahre lang von einem bereits verurteilten Lieferanten jeweils einmal im Monat etwa ein Kilogramm Marihuana, 500 Gramm Amphetamine sowie mindestens 100 Ecstasy-Pillen auf Kommissionsbasis erhalten hat, um die Drogen weiterzuverkaufen. Das teilt das Landgericht mit.


Die Übergaben sollen in der Zeit von Januar 2015 bis Dezember 2016 jeweils in der Wohnung des bereits verurteilten Zeugen stattgefunden haben.

Dem 38-jährigen Angeklagten werden insgesamt drei Betäubungsmittelstraftaten vorgeworfen. Im August 2017 soll er im Besitz eines Joints mit einem Marihuana-Tabak-Gemisch und 1,5 Gramm Amphetamin gewesen sein. Darüber hinaus soll der Angeklagte bis August 2017 auf dem Balkon seiner Wohnung vier Cannabispflanzen mit einer Wuchshöhe von je 30 cm angebaut haben.

Ein Fortsetzungstermin ist für Dienstag, 23. April, angesetzt.


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