Kleiderkammer in Not: Müll statt Hilfe

Die Kleiderkammer des DRK Ortsvereins Wolfsburg-Mitte kämpft mit unbrauchbaren Spenden, die nicht nur Kosten verursachen, sondern auch Ressourcen binden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Matthias Kettling

Wolfsburg. Die Kleiderkammer des DRK Ortsvereins Wolfsburg-Mitte e.V. steht vor einer wachsenden Herausforderung: Immer häufiger landen kaputte oder verschmutzte Kleidungsstücke in den Spendencontainern. Diese sind für Bedürftige unbrauchbar und müssen kostenpflichtig entsorgt werden – eine erhebliche finanzielle Belastung für den Ortsverein, der in einer Pressemitteilung nun über die Problematik aufklärt.



„Wir sind auf Spenden angewiesen, doch jede Entsorgung kostet Geld, das uns bei der direkten Hilfe für Menschen fehlt“, erklärt Tanja Weiler, die Schatzmeisterin des Vereins. Die geringen Einnahmen aus der Kleiderkammer reichen nicht aus, um die zusätzlichen Entsorgungskosten zu decken.

Appell des Ortsvereins


Der DRK Ortsverein bittet daher dringend, nur saubere, tragbare und intakte Kleidung zu spenden. So kann sichergestellt werden, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie wirklich benötigt wird. Besonders benötigt werden saisonale Kleidung (beispielsweise warme Jacken im Winter), gut erhaltene Schuhe, Kinderkleidung sowie praktische Alltagskleidung in allen Größen. Wichtig sei, dass die Stücke tragbar und hygienisch einwandfrei sind.

Auch so kann geholfen werden


Neben Kleiderspenden freue man sich auch über finanzielle Unterstützung. Mit Geldspenden könnten gezielt benötigte Artikel zugekauft oder die laufenden Kosten, wie zum Beispiel Entsorgungsgebühren, gedeckt werden. Jede Form der Unterstützung helfe, die Arbeit für die Gemeinschaft fortzuführen.

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