Klinikum wird als „Babyfreundliches Krankenhaus“ zertifiziert


Das Klinikum soll im September das Zertifikat „Babyfreundliches Krankenhaus“ bekommen. Foto: aktuell24/kr
Das Klinikum soll im September das Zertifikat „Babyfreundliches Krankenhaus“ bekommen. Foto: aktuell24/kr | Foto: aktuell24/kr

Wolfsburg. Am 26. Juli fand bereits die 1.000 Geburt des Jahres 2018 im Klinikum Wolfsburg statt. Im Durchschnitt erblicken jeden Monat etwa 150 Mädchen und Jungen das Licht der Welt. „Das Klinikum Wolfsburg bietet bereits heute ein vielfältiges Angebot rund um die Schwangerschaft, Geburt und Betreuung von Neugeborenen. Jetzt arbeitet die Frauenklinik mit großem Engagement an der Zertifizierung zum „Babyfreundlichen Krankenhaus“.


Dabei handelt es sich um eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF. Ziel ist es, die erste Lebensphase der Neugeborenen besonders zu schützen und die Bindung zwischen Eltern und Kind zu fördern“, freut sich Prof. Dr. Karl Ulrich Petry, Chefarzt der Frauenklinik. Die Zertifizierung ist für September 2018 vorgesehen und seit längerer Zeit in der Vorbereitung.

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Prof. Dr. Petry, Chefarzt der Frauenklinik. Foto: Klinikum Wolfsburg



Krankenhäuser mit Auszeichnung als „Babyfreundliches Krankenhaus“ arbeiten nach einem ganzheitlichen Konzept, das sich international bewährt hat. Nach erfolgter Auszeichnung wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert, ob die geforderten Qualitätsstandards eingehalten werden. „Die Vorbereitung auf die Zertifizierung hat viel Zeit in Anspruch genommen. Alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen wurden wiederholt gezielt geschult, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden“, erklärt Prof. Dr. Petry, Chefarzt der Frauenklinik.

Für dieses Vorhaben wurde die Zusammenarbeit von Hebammen, der Elternschule, der Kinderklinik mit der Neugeborenen-Intensivstation und der Frauenklinik noch weiter intensiviert. Babyfreundliche Krankenhäuser vermeiden Routinen, die das erste Kennenlernen des Neugeborenen und die Entstehung einer Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind stören könnten. Beispielsweise haben der direkte Hautkontakt und das erste Anlegen einen großen Einfluss auf die Bindung zum Neugeborenen und die Stillzeit. Babyfreundliche Krankenhäuser ermöglichen den Hautkontakt mit dem Baby schon direkt nach der Geburt, auch im Falle eines Kaiserschnitts.


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