Klinikum Wolfsburg hat fünf neue Praxisanleiter


Von links: Dagmar Schimkowiak, Franziska Klaß, Alexander Hübner, Martina Daubitz, Sabrina Abagat, Marco Di Maggio, Andre Stramm und Christiane Bitter. Foto: Klinikum Wolfsburg
Von links: Dagmar Schimkowiak, Franziska Klaß, Alexander Hübner, Martina Daubitz, Sabrina Abagat, Marco Di Maggio, Andre Stramm und Christiane Bitter. Foto: Klinikum Wolfsburg | Foto: Klinikum Wolfsburg

Wolfsburg. Nach 12 Jahren sei Martina Daubitz kürzlich in den Ruhestand verabschiedet worden. Alexander Hübner, Andre Schramm, Marco Di Maggio, Sabrina Abagat und Franziska Klaß sind die neuen Praxisanleiter für die Pflegeschüler. Dies teilt das Klinikum Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.


„Der Umgang mit den jungen Menschen hat mir in all den Jahren immer viel Freunde gemacht. Es ist zugleich eine Herausforderung, weil man sein eigenes Wissen immer auf dem neusten Stand halten muss, um eine umfassende und kompetente Anleitung der Nachwuchskräfte gewährleisten zu können“, resümiert Martina Daubitz nach knapp 30 Dienstjahren im Klinikum Wolfsburg. Die gelernte Kinderkrankenschwester habe sich in den letzten 12 Jahren hauptamtlich um die praktische Ausbildung der Pflegeschüler auf den Stationen gekümmert und habe sich im Februar in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Erfahrene Pflegekräfte


Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die praktische Ausbildung in einer Pflegeeinrichtung durch eine geeignete Fachkraft begleitet werden müsse. Diese Aufgabe übernehmen Praxisanleiter. Sie seien das Bindeglied zwischen Pflegeschule und Arbeitsplatz, stünden in Kontakt mit den Pflegepädagogen und dem Arbeitgeber und wohnen der Abschlussprüfung der Auszubildenden als Fachprüfer bei. Ihre pädagogischen Kenntnisse nutzen sie übrigens nicht nur, um Auszubildende fachlich zu begleiten, sondern häufig auch für die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern im Allgemeinen.

Für Alexander Hübner, Andre Schramm, Marco Di Maggio, Sabrina Abagat und Franziska Klaß beginnt mit dem Ruhestand von Martina Daubitz eine neue berufliche Phase. „Diese fünf erfahrenen Pflegekräfte sind jeweils zu 50 Prozent ihrer Arbeitszeit auf einer Station eingesetzt und zu 50 Prozent als Praxisanleiter. Dabei haben wir es so aufgeteilt, dass jeweils zwei im internistischen oder im chirurgischen Bereich arbeiten und eine Kollegin den Bereich Pädiatrie und Gynäkologie anleitet“, erklärt Pflegedirektorin Christiane Bitter.

„Kaffee austeilen ist halt nicht mehr unsere Aufgabe, weil die Pflege sich zu einem hochspezialisierten medizinischen Beruf mit zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten entwickelt hat. Ich habe die Anleitung der jungen Menschen in den letzten Jahren als eine sehr sinnvolle und positive Aufgabe wahrgenommen. Dabei merke ich immer wieder, dass es für die Nachwuchskräfte wichtig ist, bekannte Gesichter auf den Stationen zu sehen, damit immer gleich ein Ansprechpartner da ist“, Alexander Hübner.

Lehrgang für Praxisanleiter


„Der Bedarf an ausgebildeten Praxisanleitern nimmt immer weiter zu. Wir haben ab 2020 eine generalistische Ausbildung in der Pflege und somit noch weitere externe Pflegeschülerinnen und -schüler aus der Altenpflege, die ebenfalls fachgerecht angeleitet werden müssen. Daher starten wir im April 2019 einen weiteren Lehrgang für Praxisanleiter in unserer Pflegeschule“, berichtet Dagmar Schimkowiak. Die berufspädagogische Weiterbildung umfasst 200 Stunden und kann berufsbegleitend absolviert werden. Dabei wird auch langfristiger und enger Austausch zwischen der Pflegeschule und den Praxisanleitern angestrebt, um Theorie und Praxis bestmöglich zu verbinden. „Wir möchten bei der jungen Generation eine Mischung aus Begleitung durch erfahrene Fachpflegekräfte und einem hohen Maß an Eigenverantwortung bieten und möglichst viele Nachwuchskräfte dauerhaft an unser Klinikum binden. Die Karriereperspektiven sind derzeit wirklich sehr gut und wir möchten unsere Nachwuchskräfte optimal auf die berufliche Zukunft vorbereiten“, so Christiane Bitter.


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