Wolfsburg. Am gestrigen Sonntag sprach sich ein Sonderparteitag der SPD knapp für Koalitionsverhandlungen aus. regionalHeute.de fragte bei Immacolata Glosemeyer, Landtagsabgeordnete, nach, wie sie zu der Entscheidung steht.
Ich bin stolz auf die engagierte und faire Debatte innerhalb unserer Partei. Die Diskussion und das knappe Ergebnis zeigen aber auch ganz deutlich, dass es für beide Positionen gute und nachvollziehbare Gründe gibt. Daher ist es am Ende ein Abwägungsprozess gewesen. Für mich ist die Entscheidung richtig für die SPD, aber vor allem für die Menschen in unserem Land. Als Kinder- und Jugendpolitikerin stehen für mich die Verbesserungen im Bildungsbereich und bei der Ausbildungsvergütung ganz oben bei den Erfolgen. Auch im Wohnungsbau werden die Vereinbarungen zu spürbaren Entlastungen führen, wie auch die Abschaffung des Soli.
In den Koalitionsverhandlungen erhoffe ich mir noch Bewegung bei den befristeten Arbeitsverträgen, der Härtefallregelung und mehr Rechte für Kassenpatienten. Wenn ein überzeugendes Ergebnis auf dem Tisch liegt, dann erwarte ich eine deutlichere Zustimmung der Parteibasis, als dies auf dem Bundesparteitag in Bonn der Fall war.
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