Wolfsburg. Insgesamt sieben Verletzte gehen auf das Konto eines 29-Jährigen, der am Mittwochnachmittag in der Fußgängerzone wahllos Passanten angriff. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
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Es war gegen 16.14 Uhr, als mehrere Notrufe bei der Polizei eingingen, dass ein Unbekannter in der Porschestraße Passanten angreift und sie körperlich attackiert. Die Polizei schickte sogleich mehrere Streifenwagen los, die in Höhe zweier Banken im Südbereich der Fußgängerzone auf eine Person trafen, auf die die Beschreibung der Zeugen zutraf.
Aggressiv auch gegen die Polizei
Als die Beamten die Person ansprachen und sie aufforderten sich auszuweisen, zeigte er sich den Kommissaren gegenüber aggressiv, bedrohte sie und ging letztendlich mit geballten Fäusten auf die Einsatzkräfte los. Die Beamten brachten den Beschuldigten durch unmittelbaren Zwang in Form der einfachen körperlichen Gewalt zu Boden und fixierten ihn mittels Handfesseln. Dabei trat und schlug der 29-Jährige um sich und verletzte dabei drei Polizeibeamte, die aber weiterhin dienstfähig waren.
Hier meldeten sich jetzt auch mehrere Opfer, die der 29-Jährige zuvor angegriffen und verletzt hatte. Demnach schlug der Mann plötzlich und ohne erkennbaren Grund an der Fußgängerüberführung der Rothenfelder Straße einen 48 Jahre alten Mann. Anschließend flüchtete er in Richtung ZOB, wo er einen 45-Jährigen ebenfalls angriff und auf ihn einschlug.
Als zwei Zeugen dem 45-Jährigen zur Hilfe eilten flüchtet der 29-Jährige wieder zurück in Richtung Hugo-Bork-Platz, wo er eine 63 Jahre alte Passanten unvorhersehbar angriff, dass diese zu Boden ging. Sein letztes Opfer fand er an der Überquerung der Pestalozziallee, wo er plötzlich auf einen 31 Jahre alten Passanten einschlug. Hier bereitete die Polizei dem wahllosen Treiben ein Ende und stellte den 29-Jährigen.
Weitere Opfer möglich
Er wurde zur Dienststelle verbracht, wo er nach Rücksprache mit einem Arzt in eine Fachklinik eingewiesen wurde. Alle Opfer waren nur leicht verletzt, so dass kein Rettungswagen zum Einsatz kam. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass es noch weitere Opfer oder auch Zeugen gegeben hat, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Hier ist das 1. Fachkommissariat der Polizei unter der Rufnummer 05361/4646-0 zu erreichen.
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