Wolfsburg. Der Wolfsburger SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann signalisiert in einer Pressemitteilung seine Gesprächsbereitschaft gegenüber den Kleingärtnern: „Wir wollen die Gartenfreunde der vom Masterplan Nordhoffachse betroffenen Vereine mitnehmen und stehen für einen konstruktiven Austausch jederzeit zur Verfügung.“ Die Vereine Bohlweg, Westersieck und Sonnenschein hatten Protest gegen den Masterplan angekündigt.
Der Masterplan Nordhoffachse wird in der kommenden Ratssitzung am Mittwoch, 28. Oktober, nicht als Grundsatzbeschluss verabschiedet. „Die SPD-Fraktion sieht bezüglich der Vorlage noch Beratungsbedarf und deshalb soll die Vorlage zunächst in den entsprechenden Fachausschüssen eingehend diskutiert werden“, berichtet Bachmann. Die Genossen selbst haben sich zu dem Thema Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide in eine November-Fraktionssitzung eingeladen, um sich ausgiebig informieren zu lassen.
Der Masterplan Nordhoffachse sei laut SPD erst einmal grundsätzlich als eine „Idee“ von der zukünftigen Gestaltung der Stadt zu verstehen. Er beschäftige sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten der Bereiche zwischen Kanal, beziehungsweise Bahn und Innenstadt. „Die darin enthaltenen Szenarien geben einen Blick auf das Machbare. Die Planung ist strategisch und auf die Zukunft ausgerichtet, sprich zunächst einmal nicht konkret, sie zeigt auf, was möglich wäre. Konkret wird die Umsetzung erst durch Bebauungspläne. Diese müssen im Anschluss abgewogen, vollends durchdacht sowie diskutiert und dann vom Rat beschlossen werden“, erläutert der stellvertretende Vorsitzende im Planungs- und Bauausschuss. Sorgen und Bedenken aller Anlieger werden die Sozialdemokraten sehr ernst nehmen, verspricht Bachmann.
mehr News aus Wolfsburg
