Mehr Präsenz: Polizei patrouilliert nun am Nordkopf

Durch die Maßnahmen soll das Sicherheitsgefühl verbessert werden. Der Bereich wurde als "kriminalitätsbelasteter Ort" eingestuft.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek; regionalHeute.de

Wolfsburg. In Wolfsburg kam es in der Porschestraße im Bereich des Nordkopfs in der jüngsten Vergangenheit zu verschiedenen Straftaten und am 9. März sogar zu einem versuchten Tötungsdelikt. Die Polizei Wolfsburg reagiert mit erhöhter Präsenz. Dies geht aus einer Mitteilung der Polizei hervor.



Seit gut einer Woche sind uniformierte Polizeibeamte vermehrt im Bereich des ZOB wahrzunehmen. Die Einsatzkräfte stehen den Wolfsburger Bürgern insbesondere als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Rahmen ihrer Präsenz sind die Polizeibeamten umgehend einsatzbereit, um vorrangig Straftaten zu verhindern. Zudem kommt es zu tatrelevanten Zeiten verstärkt zu Kontrollen, um insbesondere gefährliche Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen, aber auch Hinweise zu Tatbeteiligungen zu erlangen.

Sicherheitsgefühl soll erhöht werden


"Das Sicherheitsgefühl der Wolfsburger Bevölkerung ist uns sehr wichtig, deshalb haben wir nach den zurückliegenden Vorfällen umgehend reagiert" so die Leiterin der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt Petra Krischker. "Kontrollen haben immer schon stattgefunden", erläutert Wolfsburgs Polizeichefin, diese seien jedoch nicht immer wahrgenommen worden, da die Maßnahmen oftmals auch durch Zivilbeamte erfolgten.

Der Nordkopf sei in Teilen als kriminalitätsbelasteter Ort eingestuft. Dort ist es den Beamten möglich, Kontrollen und Durchsuchungen von Personen, die sich dort aufhalten, auch ohne konkreten Verdacht durchzuführen.

"Zeitgleich nutzt die Wolfsburger Polizei auch die installierten Kameras zur Beobachtung von Lageentwicklungen, um bereits im Vorfeld schnellstmöglich reagieren zu können", schildert Daniela Kühl, Leiterin Einsatz der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt.

Die polizeilichen Maßnahmen am Wolfsburger Nordkopf werden durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt. Ebenfalls findet teilweise eine Unterstützung der Maßnahmen durch die Diensthundführerstaffel statt.

Erste Einsätze


Im Rahmen der Kontrollen seit dem 11. März stellten die Polizeibeamten Betäubungsmittel und auch gefährliche Gegenstände sicher. Darüber hinaus fertigten die Einsatzkräfte Strafanzeigen wegen des Handels mit Betäubungsmitteln und Arzneimitteln sowie wegen Ladendiebstahls. Ferner stellten sie mehrere zur Aufenthaltsermittlung ausgeschriebene Personen fest. Des Weiteren kam es zu einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten, welcher dadurch verletzt wurde.


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