Nach Frühjahrsputz im Wald: 1,8 Tonnen Müll gesammelt

Die Stadtforst hatte versprochen, für jeden Teilnehmenden einen Baum zu pflanzen. Gleich am Montag hätten die Mitarbeiter der Stadtforst losgelegt und setzten 250 junge Elsbeeren in ein kleines Zaungatter unweit der Hasselbachwiesen.

Einen Teil der Ausbeute beim Frühjahrsputz präsentieren (von links) Praktikant Lukas Hedrich, Förster Ronald v. Münster, Forstwirt Jonas Bellin, Forstwirtschaftsmeister Robin Reck, die Forstwirte Andreas Wirr und Tim Hartge sowie Forstwirtschaftsmeister Claus Potthast.
Einen Teil der Ausbeute beim Frühjahrsputz präsentieren (von links) Praktikant Lukas Hedrich, Förster Ronald v. Münster, Forstwirt Jonas Bellin, Forstwirtschaftsmeister Robin Reck, die Forstwirte Andreas Wirr und Tim Hartge sowie Forstwirtschaftsmeister Claus Potthast. | Foto: Stadtforst Wolfsburg

Wolfsburg. Etwa 325 Menschen aus Wolfsburg haben mit angepackt und am vergangenen Sonnabend beim großen Frühjahrsputz im Stadtwald geholfen und damit die Erwartungen der Stadtforst übertroffen. Insgesamt 1,8 Tonnen Müll, gewogen bei der Wolfsburger Abfallwirtschaft, wurden dabei gesammelt. Unrat, der nichts im Wald zu suchen hat und der die Freude am Wald, den Naturgenuss, beeinträchtigt. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


"Angesichts der vielen Helferinnen und Helfer im Wald war ich echt gerührt. Dass der Stadtwald den Menschen wirklich am Herzen liegt, hätte nicht deutlicher werden können", richtete Stadtförster Dirk Schäfer ein dickes Lob du Dankeschön an alle Helfenden. "Es ist eine Wohltat, jetzt die Waldwege entlangzulaufen ohne ständig störenden Müll zu sehen. Die Wirkung des Frühjahrsputzes ist enorm", erklärte Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide, der ebenfalls – ganz privat – mitgeholfen hatte.

"Ich bin stolz auf die Mitarbeitenden der Stadtforst. Die Mannschaft war mit großer Überzeugung bereit, den Sonnabend für die Aktion zu investieren. Das zeigt die hohe Identifikation mit unserer Aufgabe, der Waldpflege. Die gute Annahme des Angebotes durch die Bürgerschaft motiviert zudem. Kleine Anerkennungen wie eine Kanne Kaffee, die als Dankeschön von Anwohnenden vorbeigebracht wurde, sind auch gut angekommen", ergänzt der Stadtförster.

Wald sauber halten


Verbunden mit der Müllsammlung sei insbesondere die Hoffnung, dass der saubere Wald die Erholungssuchenden motiviert, ihn auch sauber zu halten. Mitgebrachte Verpackungen, Taschentücher und ähnliche Dinge sollten am besten zu Hause entsorgt oder in Müllbehälter geworfen werden. Müll habe auf dem Waldboden schlicht nichts zu suchen.

Die Stadtforst hatte versprochen, für jeden Teilnehmenden einen Baum zu pflanzen. Gleich am Montag hätten die Mitarbeiter der Stadtforst losgelegt und setzten 250 junge Elsbeeren in ein kleines Zaungatter unweit der Hasselbachwiesen. "Das zeigt, dass unsere Erwartungen an die Resonanz übertroffen wurden. Die fehlenden 75 Bäume werden bald noch nachgepflanzt", versprach Dirk Schäfer.


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