Nach Kritik an Polizeieinsatz: Bei VfL-Heimspielen soll enger kooperiert werden

Stadt, Polizei und VfL Wolfsburg haben sich im Nachgang der Geschehnisse rund um das Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen darauf verständigt, in der Situationsbewertung an Heimspieltagen noch enger zusammenzurücken.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Martin Laumeyer

Wolfsburg. Stadt, Polizei und VfL Wolfsburg haben sich im Nachgang der Geschehnisse rund um das Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen darauf verständigt, in der Situationsbewertung an Heimspieltagen noch enger zusammenzurücken. Wolfsburg sei eine gastfreundliche Stadt, für die die Heimspiele der VfL-Männer und -Frauen ein wichtiger Imageträger sei. Das betonen Stadt und Polizei Wolfsburg jeweils in Pressemitteilungen.



Nach dem ersten Heimspiel der Saison hatte es Kritik am Polizeieinsatz gegeben. Vor allem Fans von Werder Bremen seien zu Unrecht kontrolliert worden. Selbst das Innenministerium hatte um eine Stellungnahme seitens der Polizei gebeten und war dann zu einem ambivalenten Urteil gekommen. Zwar habe der Einrichtung einer „Kontrollstelle“ am Hauptbahnhof die rechtliche Grundlage gefehlt, wie die Kontrollen durchgeführt worden seien, sei aber nicht zu beanstanden gewesen.

"Stets ein guter Gastgeber"


Künftig würden Stadt, Polizei und VfL bei der Bewertung der Situation im Vorfeld der VfL-Heimspiele noch enger zusammenarbeiten, heißt es nun in der Pressemitteilung. "Wir möchten stets ein guter Gastgeber sein", stellt Oberbürgermeister Dennis Weilmann heraus. "Wolfsburg ist seit 25 Jahren Bundesliga-Standort, das macht unsere Stadt zu einem festen Bestandteil eines gemeinschaftlichen und fußballbegeisterten Miteinanders." Gemeinsames Ziel bei allen Veranstaltungen sei es, die Sicherheit aller Besucher zu gewährleisten.

Genaue Betrachtung aller Spielpaarungen


Die Polizei habe hierbei den gesetzlichen Auftrag, eine genaue Betrachtung aller Spielpaarungen vorzunehmen, ihre Auswirkungen auf die Sicherheit und Ordnung für das Spiel aber auch für Unbeteiligte zu prüfen. Diese Überprüfung unterliege einem kontinuierlichen Prozess. "Mit unseren Kooperationspartnern VfL und Stadt Wolfsburg stehen wir gemeinsam in einem regelmäßigen Austausch. Dies gilt aktuell natürlich auch für das Spiel am kommenden Samstag", so Petra Krischker, Leiterin der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt. Der VfL trifft dann auf Schalke 04.

VfL-Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher: "Wir arbeiten mit unseren Kooperationspartnern seit vielen Jahren gut und vertrauensvoll zusammen. Stadt, Polizei und der VfL Wolfsburg werden natürlich auch in Zukunft in einem engen und regelmäßigen Kontakt stehen."


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