Nagelsperre ausgelegt: Polizei stoppt Autodiebe

Eine Zeugin gab der Polizei den entschiedenen Hinweis auf die Autodiebe.

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Symbolfoto | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. In der Nacht zu Dienstag wurden im Heinenkamp in Wolfsburg vier Männer (20, 22,23 und 29 Jahre) nach einem Auto-Aufbruch in Königslutter von Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung am heutigen Dienstag.


Um kurz nach Mitternacht bemerkte eine Zeugin wie vier unbekannte Personen dabei waren, einen auf einem Parkplatz in der Lindenstraße geparkten Firmen-Transporter aufzubrechen und Gegenstände herauszuholen. Die Zeugin verständigte umgehend die Polizei und beschrieb die unbekannten Täter. Als die Täter die Zeugin bemerkten, flüchteten sie in einem silberfarbenen Touran in Richtung Braunschweiger Straße.

Flüchtige mit Nagelsperre gestoppt


Durch eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Braunschweig konnte das mit sehr hoher Geschwindigkeit flüchtende Fahrzeug im Nahbereich der Bundesautobahn 39 an der Anschlussstelle Scheppau festgestellt werden. Der Touran fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit weiter über die A39 in Richtung Salzwedel und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Flechtorf in Richtung Heinenkamp. Dort wurde von einer Streifenbesatzung ein Stop Stick (Nagelsperre) ausgelegt. Das flüchtende Fahrzeug überfuhr diesen Stick, woraufhin sich die Fahrt verlangsamte und der Wagen unter Hinzuziehung weiterer Polizeibeamter angehalten werden konnte.

Diebesgut im Auto gefunden


Der Touran war mit vier Männern besetzt. Drei der Männer kommen aus Bremen ein anderer hat seinen Wohnsitz in Osteuropa. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs konnte Diebesgut aufgefunden werden, welches der Tat in Königslutter zugeordnet werden konnte. Die Insassen wurden vorläufig festgenommen und den Polizeidienststellen in Wolfsburg und Helmstedt zugeführt.

Eine Durchsuchung des Fahrzeugs führte zum Auffinden weiterer hochwertiger Werkzeuge, die anderen Taten zugeordnet werden können.

Ein Antrag auf Haftbefehl wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig nicht gestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die vier Tatverdächtigen entlassen.


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