Vorsfelde. Mit dem Nahverkehrstag schloss am vergangenen Freitag die Ausbildung von elf weiteren Schulbusbegleitern an der Realschule in Vorsfelde ab. Die Polizei Wolfsburg führt gemeinsam mit der Wolfsburger-Verkehrs-GmbH seit nunmehr über zehn Jahren diese Lehrgänge durch. Sie fördern bei jungen Menschen unter anderem die Zivilcourage. Das berichtet die Polizei.
Ziele der Ausbildung sind, körperliche Gewalt und Sachbeschädigungen durch bessere Kommunikation zu vermeiden. Die jugendlichen Schulbusbegleiter erfahren in der verhaltensorientierten Ausbildung die Grundlagen, sich in schwierigen Situationen im Bus gewaltlos einzuschalten. So sind sie auf dem Weg zur Schule oder nach Schulende im Bus und an den Haltestellen Vermittler zwischen Schülern oder anderen Fahrgästen.
Ausbildungsinhalte waren unter anderem: Kommunikationstechniken, Deeskalation, Aktives Zuhören, Rollenspiele, bewusste Körpersprache, Neutrales Verhalten und Bewusstmachen von persönlichen Einstellungen, Mediation. Durch diese Ausbildungsinhalte wird die Sozialkompetenz der Schüler und Schülerinnen entwickelt und gestärkt. Polizeioberkommissarin Silke Hitschfeld führte zusammen mit Hatice Keim von der WVG, sowie der Polizeikommissarin Nina van der Wall und dem Kontaktbereichsbeamten aus Detmerode, Polizeikommissar Jens Oertelt die verhaltensorientierte Ausbildung durch.
Auch faires Verhalten will gelernt sein
Konrektorin Ilka Grese ist stolz auf die Schülerinnen und Schüler. "Fürs Leben lernen heißt eben nicht nur Mathematik und Englisch zu lernen, sondern unter anderem auch faires Verhalten und Verantwortung übernehmen zu können. In dieser Ausbildung lernen die Jugendlichen wirklich fürs Leben." Zum Abschluss wurden in einer kleinen Feierstunde durch die Seminarleiter Silke Hitschfeld und Hatice Keim, sowie Ralf Todtenhöfer, für die WVG Geschäftsleitung, elf begeisterten jungen Menschen die Urkunden und Ausweise überreicht.
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