Wolfsburg. Den nächsten Schritt zur Realisierung des neuen Wohnquartiers Fuhrenkamp hat die Stadt Wolfsburg jetzt unternommen, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet. Am Dienstag wurde im Ortsrat Vorsfelde das städtebauliche Konzept dafür erstmals vorgestellt. Die Stadt beabsichtigt in diesem Gebiet neue Wege der Quartiersentwicklung mit einer besonderen ökologischen Qualität zu erproben.
Dazu gehören eine konsequente Berücksichtigung von Flora und Fauna, die Energieversorgung, besondere Bauformen, zentrale Quartiersgaragen und Regenwasserrückhaltung nach dem Schwammstadtprinzip. Der Fokus im Fuhrenkamp liege dabei insbesondere auf Klima- und Naturschutz. Ziel sei es, den entstehenden Eingriff in Natur und Landschaft verträglich und ökologisch zu gestalten. Das neue Wohnquartier Fuhrenkamp solle in einer Balance aus Dichte, Mobilität, Freiraum und Klimaschutz entwickelt werden.
Neuer Bebauungsplan nötig
Um aus dem Bereich Fuhrenkamp ein Wohnquartier entwickeln zu können, müssen die Erschließung, der Brandschutz und die Bauweise mittels eines neuen Bebauungsplanes geregelt werden. Die größte Herausforderung stelle hierbei der Brandschutz dar. Östlich der jetzigen Kleingärten und Wochenendbebauung, sei eine neue Straße zu errichten, um der Feuerwehr die Erschließung des Gebiets zu ermöglichen.
Um die Erschließungskosten effizienter einzusetzen, hat sich die Stadt dazu entschlossen, ein zusätzliches neues Quartier entlang dieser Straße zu entwickeln. Jede Wohnform, die in Wolfsburg nachgefragt ist, solle vor Ort möglich sein. Eigenheime, Geschossbauten und auch mietpreisgeminderter Wohnungsbau sollen das bestehende Quartier ergänzen. Im Umgang mit dem Bestand seien jetzt die Eigentumsparteien der Flächen gefragt. Derzeit bereite die Stadt die Abstimmung mit allen Betroffenen vor. Am 31. März sollen die Gespräche starten.
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