Neuer Radweg entlang der Nordsteimker Straße eröffnet

Die Bauarbeiten gingen mit teilweise starken Verkehrsbeeinträchtigungen einher. Dafür wurde auch gleich eine neue Fernwärmeleitung gelegt.

Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Erster Stadtrat und Baudezernent Kai-Uwe Hirschheide eröffnen den Radweg an der Nordsteimker Straße gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Erster Stadtrat und Baudezernent Kai-Uwe Hirschheide eröffnen den Radweg an der Nordsteimker Straße gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Die Bauarbeiten für den neuen Radweg entlang der Nordsteimke Straße sind nahezu beendet. Das etwa einen Kilometer lange leistungsfähige Teilstück wurde am heutigen Freitag von Oberbürgermeister Dennis Weilmann im Beisein von Erstem Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide sowie Ortsbürgermeister Erich Schubert freigegeben. Dies teilte die Stadt mit.



Der in den vergangenen fünf Monaten neu erstellte Rad- und Gehweg wird den heutigen und künftigen Anforderungen gerecht. Auch wenn noch Restarbeiten notwendig sind, kann der Verkehr ab heute wieder in beide Richtungen fließen.

„Damit ist ein weiterer Baustein aus dem Verkehrskonzept Wolfsburg Süd-Ost umgesetzt und die Erschließung der großen Neubaugebiete wieder ein entscheidendes Stück weit verbessert“, unterstreicht Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

„Entlang der Nordsteimker Straße wurde der Rad- und Gehweg zwischen dem Berliner Ring und dem Ortsausgang Steimker Berg von Grund auf erneuert, qualitativ erheblich aufgewertet und zukunftsorientiert erweitert“, fasste Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide zusammen. „Der Abschnitt hat eine zeitgemäße Breite von vier Metern. Die Anbindung an die Innenstadt optimieren wir auf rund einem Kilometer und stärken damit die Nahmobilität.“

Erhebliche Belastung durch Baustelle


Die Bauarbeiten wurden in vier Abschnitten vorgenommen. Teilweise gab es durch Sperrungen erhebliche Eingriffe in den Verkehr. Pendler und Anwohnende mussten sich immer wieder erst an neue Situationen gewöhnen. Den Verantwortlichen bei der Stadt ist dabei sehr bewusst, dass Baustellen in der Größenordnung und über einen so langen Zeitraum immer mit erheblichen Belastungen für die betroffenen Bürger einhergehen.

„Für die Geduld aller am Verkehr Beteiligten möchten wir uns an dieser Stelle bedanken. Dafür profitieren an der Stelle jetzt alle von einer komplett neuen Infrastruktur“, hob Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereiches Straßenbau und Projektkoordination bei der Stadt hervor.

Die jeweiligen Verkehrsführungen in den Bauabschnitten und die sich daraus ergebenden notwendigen Teilsperrungen von vorhandenen Fahrbahn-, Rad- und Gehwegabschnitten wurden so gestaltet, dass der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) durchgängig aufrechterhalten werden konnte. Auch die Befahrbarkeit mit dem Fahrrad und die Erreichbarkeit zu Fuß war durchgehend möglich.

Neue Fernwärmeleitung


Parallel mit den Arbeiten entlang der Straße hat die LSW zwischen dem Berliner Ring und der Straße Unter den Eichen neue Fernwärmeleitungen hergestellt. So wollten alle Beteiligten die Beeinträchtigungen konzentrieren und minimieren. Insofern hat hier ein koordinierter Bauablauf stattgefunden, ohne den der zeitliche Rahmen nicht einzuhalten gewesen wäre.

Hergestellt wurden auch eine neue Entwässerungsanlage für die neuen und alten Verkehrsflächen, neue Ampeln am Erich-Bammel-Weg und für Fußgänger am Kiefernweg. Auch die Beleuchtungsanlage wurde erneuert und optimiert. Nicht zuletzt gibt es jetzt auch ein modernes neues Buswartehäuschen vor dem Diakonie-Gelände.

Die Baukosten für den Streckenabschnitt betragen für die Stadt rund zwei Millionen Euro. Das Land Niedersachsen bezuschusst das Bauvorhaben und übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Baukosten.


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