Wolfsburg. In einem Antrag fordert die AfD im Rat der Stadt eine Konzeptplanänderung, um die Zuschüsse des Hallenbades zu senken. Nun nutzten Mitglieder der IG Metalljugend die Einwohnerfragestunde der gestrigen Ratssitzung, um zu zeigen, dass sie gegen diese Pläne sind.
"Wir verstehen das Hallenbad als eine kulturelle und auch sozialpädagogische Einrichtung. Um ihren Aufgaben gerecht werden zu können, benötigen kulturelle Einrichtungen nahezu immer eine Förderung oder einen Betriebskostenzuschuss." Das betonten die Mitglieder der IG Metalljugend, bevor sie begannen, den Antrag der AfD zu hinterfragen.
Besonders den Vorschlag der AfD, den Angestellten des LIDOs oder des SAUNACLUBS solle angeboten werden, entweder in die neue Gesellschaft eines potentiellen Pächters überführt zu werden oder die Einrichtungen selbst zu übernehmen, war für die jungen Erwachsenen fragwürdig. Deshalb wollten sie vom Rat wissen, inwieweit eine Vermietung der Einrichtungen finanzielle Vorteile bieten würde. Dieses verneinte die Verwaltung bei der Antwort. Die Gastronomien würden eigenständig arbeiten und seien bereits jetzt ein wichtiges Standbein der Finanzierung des Hallenbades. Eine Vermietung sei dementsprechend nicht sinnvoll.
Centro Italiano in den Saunaclub?
Den Ansatz der AfD, dass das Centro Italiano in den SAUNACLUB ziehen solle, bezeichnet die IG Metalljugend als "wahnwitzige Idee". Sie bezweifeln, dass die Mitglieder der AfD jemals im SAUNACLUB gewesen seien oder sich mit den Vertretern des Centros unterhalten hätten. Das könne nicht der Fall sein, sonst sei ihnen das Kultur- und Bildungsprogramm und der entsprechende Raumbedarf bekannt und sie seien nicht auf eine solche Idee gekommen, argumentieren sie.
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