Wolfsburg.Kurz vor den Sommerferien begeisterte die Vorstellung der "MakerSpaces" Mitarbeitende der Wolfsburger Ganztagsgrundschulen im Saal des Wolfsburger Stadtjugendrings. Mit dem Ziel der Erweiterung des digitalen Bildungsangebots gestaltete Marion Brochmann, Mitarbeiterin der Abteilung Ganztag und Schulbegleitung des Geschäftsbereichs Schule an der Laagbergschule, einen praxisorientierten Einstieg in die Welt der "MakerSpaces".
Mit der Einrichtung der "MakerSpaces" im Ganztagsbereich, unter anderen an den Grundschulen Laagberg , Wohltberg, Fallersleben, der Bunten Grundschule in Detmerode und Westhagen, an der Heidgartenschule und im städtischen Sprachförderungsprojekt "Step by step", können die Schüler digitale Materialien, wie den fahrbaren Miniroboter "BlueBot" oder den Mikrocontroller "Calliope mini", in Arbeitsgemeinschaften oder Projekten einsetzen.
An diesem Vormittag waren jedoch die Erwachsenen an der Reihe. Die IT-Beauftragten der schulischen Ganztagsteams, die übrigens selbst nicht immer Digitalisierungsexpert*innen sind, sondern vor allem Neugier, Offenheit und Lernbereitschaft mitbringen, programmierten Fahrzeuge, erprobten selbstgebaute, digital gesteuerte Alarmanlagen und Spiele oder drehten Filmsequenzen mit Green Screens und Tablets.
Mareike Blohm, Leiterin des Geschäftsbereichs Schule der Stadt Wolfsburg, bedankt sich: "Durch die engagierte Planung und Vorbereitung aller Beteiligten können wir bereits jetzt die Fördermittel des Landes Niedersachsen zum beschleunigten Ausbau der Infrastruktur an Ganztagsschulen mit den MakerSpaces im Sinne ganzheitlicher Bildung zielgerichtet einsetzen."
Die Auftaktveranstaltung, die im nächsten Schuljahr durch aufbauende Mikro-Fortbildungen ergänzt wird, endete mit dem Fazit der begeisterten Teilnehmenden: Planen und Spielen, Konstruieren und kreativ Gestalten sowie Programmieren und Kommunizieren sind keine Gegensätze, sondern werden in der Praxis miteinander verknüpft – und bringen jede Menge Spaß!
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