Wolfsburg. Mittlerweile sind über 150.000 geflüchtete Ukrainer in Deutschland angekommen, die meisten davon sind Mütter mit Kindern oder ältere Menschen – und viele weitere werden noch kommen. Die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH stellt für die zu erwartenden Geflüchteten der Stadt Wolfsburg zunächst 95 Wohnungen zur Verfügung, um eine erste Unterkunft bieten zu können. Weitere acht, komplett eingerichtete Wohnungen sind bereits in der vergangenen Woche übergeben worden. Die Stadt Wolfsburg und die Neuland sind seit Tagen in engster Abstimmung, um den Prozess möglichst einfach und praktikabel zu halten. Das teilt die Wohnungsgesellschaft in einer Pressemitteilung mit.
„Als Tochter der Stadt Wolfsburg sieht es die Neuland als ihre Pflicht an, in dieser furchtbaren und außergewöhnlichen Situation den flüchtenden Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen. Über 100 Wohnungen können wir jetzt kurzfristig an die Stadt zur weiteren Vermittlung geben, acht komplett eingerichtete sind bereits übergeben worden. Wir hoffen, dass sich die aus ihrer Heimat durch Krieg und Zerstörung vertriebenen Menschen hier schnell sicher und wohl fühlen“, umreißt Immacolata Glosemeyer als Aufsichtsratsvorsitzende der Neuland das Engagement.
Erstausstattung der Wohnungen vorhanden
„Für die meisten Flüchtenden ist klar, dass sie nur auf Zeit in anderen Ländern unterkommen wollen – sie wollen fast alle schnellstmöglich wieder zurück, sobald der Krieg beendet ist. Das zeigen die vielen Interviews in den Medien. Wir möchten ihnen dennoch signalisieren, dass sie auch auf lange Sicht hier in Wolfsburg willkommen sind und wir ihnen alle nötige und mögliche Unterstützung bieten werden“, ergänzt Hans-Dieter Brand, Sprecher der Neuland-Geschäftsführung.
Die Erstausstattung der Wohnungen übernimmt die Neuland, damit ankommende Kriegsvertriebene die nötigsten Dinge des Alltags vorfinden. Dazu gehören neben den wichtigsten Möbeln wie Herd, Spüle und Betten auch Geschirr, Bettwäsche und ähnliches. „Wir arbeiten hier mit dem Sozialkaufhaus Lichtblick zusammen, um die Ausstattung schnell in die Wohnungen bringen zu können. Das erleichtert für alle Beteiligten den Ablauf und die Wohnungen können zügig übergeben werden“, so Brand.
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