Wolfsburg. Die Dividendenzahlungen von Volkswagen an das Land Niedersachsen sollen künftig in einen Fonds für Bildung und Innovation fließen. Dies teilte die SPD in einer Pressemitteilung mit.
Mit dem Geld sollen der Ausbau der digitalen Infrastruktur der niedersächsischen Schulen, die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften sowie innovative Projekte von Bildungsträgern in der Erwachsenenbildung mitfinanziert werden. „Für Wolfsburg kommt diese Nachricht gerade zur richtigen Zeit“, freut sich SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer. Denn gerade wurde beschlossen, die Markthalle gemeinsam mit Volkswagen und dem VfL Wolfsburg zu einem Zentrum der Digitalisierung auszubauen.
„Um dieses Zentrum mit Leben zu füllen, benötigen wir neugierige Jugendliche und Kinder, die die Zukunft von morgen mitgestalten. Die Grundlagen für diese Neugier, für Innovationen, werden auch in den Schulen gelegt. Damit die Schulen mit ins Zeitalter der Digitalisierung genommen werden, benötigen sie die entsprechende Ausstattung“, erklärt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende.
Anschluss der Schulen an Breitbandnetze
Denn beim Ausbau der digitalen Infrastruktur geht es etwa um den Anschluss der Wolfsburger Schulen an Breitbandnetze und die Einrichtung von WLAN. „Außerdem soll die flächendeckende Versorgung der Wolfsburger Schulen mit Tablets und Whiteboards vorrangig sein“, erläutert Glosemeyer.
Niedersachsen sei ein Industrieland und somit ein starker Wirtschaftsstandort. Das soll laut SPD auch in Zukunft so sein. Glosemeyer: „Dafür müssen wir jetzt die entsprechenden Voraussetzungen schaffen. In den vergangenen Jahren ist in der VW-Stadt schon viel geschehen, aber diese Anstrengungen müssen wir intensivieren.“
Weiterhin will die Landes-SPD die Ausbildung von Lehrkräften an den Universitäten verbessern. Zudem sollen gute Fortbildungsangebote für die Lehrer an den Schulen angeboten werden.
mehr News aus Wolfsburg