Peter-Pan-Schule soll einen Erweiterungsbau bekommen

Die Erweiterung soll zehn zusätzliche Unterrichtsräume, Nebenräume und gegebenenfalls eine Ausgabeküche umfassen.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg will ein klares Zeichen für die Stärkung der sonderpädagogischen Förderung setzen: Geplant ist ein Erweiterungsbau für die Peter-Pan-Schule, der den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung hat. Insgesamt sollen für das Projekt zunächst 1,875 Millionen Euro für die Planung in den Haushaltsjahren 2025 und 2026 bereitgestellt werden. Der Rat der Stadt Wolfsburg wird im April über den Start der Planungen entscheiden. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.



„Die Peter-Pan-Schule leistet eine unverzichtbare Arbeit, um Kindern mit besonderem Förderbedarf die bestmögliche Bildung zu ermöglichen. Mit dem geplanten Erweiterungsbau schaffen wir dringend benötigte Kapazitäten und stellen sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler in einer gut ausgestatteten Umgebung lernen können“, betont Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

"Erweiterung dringend notwendig"


Derzeit besuchen 162 Schüler die Peter-Pan-Schule, verteilt auf 19 Klassen. Aufgrund steigender Einschulungszahlen und fehlender alternativer Kapazitäten sei die Schule gezwungen, von den üblichen Klassengrößen abzuweichen. Die Erweiterung soll daher zehn zusätzliche Unterrichtsräume, Nebenräume und gegebenenfalls eine Ausgabeküche umfassen. Die Bruttogrundfläche des Modulbaus wird rund 2.000 Quadratmeter betragen.

Ganztagsbetreuung soll integriert werden


Zusätzlich soll die Ganztagsbetreuung, die bisher an zwei Standorten stattfand, künftig vollständig in den Schulstandort integriert werden. Dadurch entfällt der Shuttle-Service zur Schillerschule, was die Betreuung erheblich vereinfachen würde.

"Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Seit 2009 haben wir rund 300 Millionen in die Bauunterhaltung, Sanierung, sowie Neubau und Anbau an unseren Schulen investiert. Mit den neuen Räumen der Peter-Pan-Schule schaffen wir endlich den dringend benötigten Platz für optimale Förderung. Dies ist ein entscheidender Schritt für die besonderen Bedingungen dieser Förderschule. Vielen Dank an alle Beteiligten. Auch in Zukunft werden wir weiter investieren, zum Beispiel in die Hellwinkelschule, die Schillerschule und das Schulzentrum Westhagen", erklärt Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration.

Verbesserungen im Außenbereich


Da fast alle Schüler mit Fahrdiensten gebracht werden, ist eine optimierte Hol- und Bringzone mit Wendeschleife direkt am neuen Eingangsbereich geplant. Zudem wird der Neubau mit der bereits bestehenden Spielfläche verbunden. Die Stadt wird im weiteren Planungsverlauf eng mit der Schule zusammenarbeiten, um eine bestmögliche Umsetzung der räumlichen Anforderungen sicherzustellen.

„Mit diesem Erweiterungsbau setzen wir einen wichtigen Schritt für die Zukunft. Wir reagieren nicht nur auf den steigenden Bedarf, sondern investieren gezielt in eine moderne und bedarfsgerechte Bildungslandschaft. Jedes Kind verdient ein Umfeld, das bestmögliche Entwicklungschancen bietet“, ergänzt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.