Wolfsburg. Wie die Polizei am Montagabend mitteilte, fand in der Wolfsburger Innenstadt ein sogenannter "Montagsspaziergang", statt, der nicht angemeldet war. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Versammlungen anzeigepflichtig sind.
An einer nicht angezeigten Versammlung nahmen am Montagnachmittag in der Wolfsburger Innenstadt in der Spitze bis zu 850 Personen teil. Die Teilnehmenden forderten unter anderem "Friede, Freiheit, keine Diktatur". Trotz, dass die Versammlung nicht angemeldet war, sei die Polizei vorbereitet gewesen und begleitete die Versammlung. Bereits in den letzten drei Wochen fanden in Wolfsburg sogenannte Spaziergänge statt, so dass die Polizei am Montag erneut mit einer Ansammlung rechnete und mit entsprechenden Polizeikräften im Einsatz war. Nach eineinhalb Stunden löste sich die Veranstaltung auf.
Gespräche scheiterten
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Die Polizei konnte die Versammlung dann kurz vor dem ZOB örtlich binden. Der ÖPNV war hier erheblich eingeschränkt. Hier kam es zu einem tätlichen Angriff gegen einen Polizeibeamten. Die Teilnehmenden waren aber weit übergehend friedlich, teilweise gereizt. Nach erneuter Ansprache löste sich die Versammlung hier selbständig auf.
Die Polizei appelliert an alle Veranstalter, ihr Vorhaben wie im Versammlungsgesetz vorgesehen im Vorfeld und rechtzeitig anzuzeigen.
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