Wolfsburg/Berlin. Anerkennung vom Bundespräsidenten: Als Dank für langjähriges ehrenamtliches Engagement haben Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender am Freitagabend 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Volkswagen Konzerns im Schlosspark von Bellevue empfangen.
Die sieben Frauen und neun Männer aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Sachsen arbeiten im Hauptberuf bei Volkswagen, Audi, Porsche und Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie bei den Konzerngesellschaften Sitech und Volkswagen Group Services. Sie gehörten zu rund 5.000 Gästen, die das deutsche Staatsoberhaupt am Vorabend des Bürgerfestes an seinen Dienstsitz in Berlin eingeladen hatte. Das berichtet die Volkswagen AG in einer Pressemitteilung.
Der Bundespräsident sprach den ehrenamtlich engagierten Volkswagen Mitarbeitern seine Anerkennung aus. Sie bringen ihre berufliche Erfahrungen und viel Freizeit ein. Viele von ihnen engagieren sich in karitativen Einrichtungen, bei Freiwilligen Feuerwehren, in Schulen als Lesepaten und Elternvertreter sowie in Sportvereinen, wo sie Kinder und Jugendliche betreuen und Geflüchtete bei ihrer Integration unterstützen. Die Ehrenamtlichen wurden begleitet von Hiltrud Werner, Konzernvorstand Integrität und Recht, sowie von Dr. Thomas Steg, Generalbevollmächtigter des Volkswagen Konzerns für Außenbeziehungen, und Ralf Thomas, Leiter der Initiative Volkswagen pro Ehrenamt.
38.000 Ehrenämter im Konzern
Im Volkswagen Konzern engagieren sich bundesweit rund 38.000 Beschäftigte ehrenamtlich in Vereinen, Organisationen und in sozialen Einrichtungen. Mit der 2007 gegründeten Initiative „Volkswagen pro Ehrenamt“ unterstützt Volkswagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ehemalige im Vorruhe- oder Ruhestand, wenn sie ein Ehrenamt übernehmen wollen. So bietet die Initiative beispielsweise durch eine Online-Börse die Möglichkeit, ein passendes Ehrenamt in Nähe des Wohnorts zu finden. Ähnliche Initiativen für Freiwillige gibt es auch bei Konzernmarken, zum Beispiel Audi Ehrensache.
Das Bürgerfest des Bundespräsidenten steht am Samstag ab 11 Uhr allen Besuchern offen. Der Volkswagen Konzern informiert dort unter anderem über ein „Upcycling“-Projekt. Aus Exponaten der Nachhaltigkeitsausstellung „SHIFT“ im Berliner Konzernforum DRIVE. entstand neues, alltagstaugliches Mobiliar für eine Einrichtung des Kinder- und Jugendhilfswerks „Arche“ in Berlin-Hellersdorf. Dort nutzen Jugendliche jetzt unter anderem „upgecycelte“ Garderoben und Lounge- Möbel, zudem sorgt ein Wegeleitsystem für Orientierung im ehemaligen Schulgebäude.
Die Gäste des Bundespräsidenten aus dem Volkswagen Konzern:
Wolfsburg:
Die Auszubildenden Joana Barbetta aus Wolfsburg und Sophie Sanojca aus Königslutter (Landkreis Helmstedt) sind bei den Freiwilligen Feuerwehren in Almke bzw. Lauingen aktiv, Heiko Kiehne aus Ehra (Landkreis Gifhorn) ist beim Turn- und Sportverein Ehra-Lessien ehrenamtlicher Fußball-Trainer eines Integrationsteams und begeistert Geflüchtete für Fußball und Vereinsleben, Stefan Knorr aus Vechelde-Bettmar (Landkreis Peine) ist bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Dank Kenntnissen in Erster Hilfe und Reanimation wurde er einem Arbeitskollegen zum Lebensretter, Dr. Gerald Kühn aus Braunschweig, Mitarbeiter der Entwicklung von Volkswagen Nutzfahrzeuge, vertritt die Gymnasien im Vorstand des Landeselternrats in Niedersachsen, Monika Lotz-Loheit aus Wolfsburg, Mitarbeiterin von Volkswagen Group Services, sammelt, verschifft und verteilt Hilfsgüter an Menschen in schwer zugänglichen Gebieten der Philippinen, Stefan Mühlstein aus Dedelsdorf- Oerrel (Landkreis Gifhorn) ist Sterbebegleiter beim Hospiz-Verein Gifhorn, die Sitech-Mitarbeiterin Ines Nürnberg aus Calberlah-Wettmershagen (Landkreis Gifhorn) leistet bei der Initiative „Wellcome“ vom Diakonischen Werk praktische Hilfe für Mutter und Kind nach der Geburt. Alle Ehrenamtlichen sind, soweit keine andere Marke oder Gesellschaft genannt ist, Volkswagen Mitarbeiter.
Braunschweig:
Volkswagen Mitarbeiter Frank Nowak engagiert sich in der Freizeit an der Pestalozzi-Schule und weckt bei Braunschweiger Grund- und Hauptschülern das Interesse für Technik.
Weitere Gäste kamen aus den Werken Hannover, Ingolstadt, Kassel, Neckarsulm und Stuttgart.
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