Wolfsburg. Mit Alltagsrassismus und dem Grundsatzprogramm der AfD setzten sich am Samstag rund 30 Gewerkschaftsjugendliche auseinander. Im Wolfsburger Gewerkschaftshaus nahmen sie an der "Stammtischkämpfer*innen Ausbildung" des Bündnisses "Aufstehen gegen Rassismus" teil.
Tom Wolters, Jugendsekretär der IG Metall Wolfsburg erläutert: "Neben der theoretischen Entwicklung von Gegenargumentationen haben wir vor allem auch den praktischen Umgang in alltäglichen Gesprächssituationen geübt. Unsere Erfahrung zeigt, dass man rechtspopulistischen Vorurteilen am besten begegnen kann, indem man aktiv zuhört und wirkliche Alternativen aufzeigt, anstatt jemanden pauschal zu verurteilen." Sophie Cruse vom Ortsjugendausschuss der IG Metall ergänzt: "Wir alle werden regelmäßig mit rassistischen Äußerungen konfrontiert, besonders seit die AfD diese wieder salonfähig gemacht hat. Doch anstatt das einfach zu akzeptieren wollen wir uns lieber aktiv für eine solidarische Gesellschaft einsetzen." Dieser Auffassung sind auch die Wohnbezirke der IG Metall Wolfsburg, die für Juni eine solche Tagesveranstaltung geplant haben.
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