Wolfsburg. Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Dies berichtet der Vorstand des DRK Wolfsburg-Mitte.
Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.
Auf alles vorbereitet
Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können die freiwilligen Helfer in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.
Sturm -Einsatz des Betreuungsdienstes
Des Öfteren kommt es auch bei Stürmen zu Betreuungseinsätzen. Denn das öffentliche Leben kann dann stark eingeschränkt sein, Bäume werden umgeknickt, die Bahn stellt teilweise ihren Betrieb ein. Mittendrin: Die Helfer des DRK-Betreuungsdienstes.
Beispiel Wolfsburg: Als der Sturm mit voller Wucht ausbricht, kann ein ICE nicht weiterfahren. Menschen, darunter Kinder, Behinderte und alte Menschen sitzen in dem Zug fest, ohne Aussicht auf eine baldige Weiterfahrt. „Bei Bedarf können Notunterkünfte oder Betreuungsplätze errichtet werden. Dort werden die Menschen mit Essen und Getränken versorgt und können dann ihre Reise fortsetzen.“
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