Wolfsburg. Der CDU-Ratsherr und stellvertretende CDA Bezirksvorsitzende Frank Roth äußert Kritik an der Terminvergabe der städtischen Bürgerdienste. Zu lange Wartezeiten würden die Geduld der Bürger strapazieren. Den Frust darüber könne Roth gut verstehen, teilte dieser in einer Presseerklärung mit.
Vier Wochen und länger auf einen Termin warten zu müssen und derzeit kann man noch nicht mal Termine für den April vereinbaren sei ein Unding. „Das geht nicht“, so Roth und sagt weiter: "Ich glaube schon, dass die Mitarbeiter bei den Bürgerdiensten ihr Bestes tun, aber so kann es nicht funktionieren. Die Bürgerdienste sind das Bindeglied und der wichtigste Dienstleistungsbereich zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern, wenn es hier nicht läuft, dann ist der Frust mit recht sehr groß. Der Oberbürgermeister hat alles dafür zu tun, dass Verwaltung und Bürger hier harmonieren können. Natürlich sind zu Zeiten von Corona längere Wartezeiten völlig in Ordnung, aber andere Städte und Kommunen bekommen es auch besser hin. Wenn das Personal fehlt, dann muss vielleicht der Online-Bereich einfach schneller besser werden.“
„Ich möchte nicht in der Haut der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stecken, die den Frust der Anrufer entgegennehmen müssen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen funktionierenden Arbeitsbereich verdient und das scheint derzeit nicht wirklich der Fall zu sein.“ Und Roth weiter „Im Grunde will Wolfsburg doch eine Stadt mit einer Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger sein und keine Stadt der Verwaltung. Die Außenwirkung ist aber derzeit leider so.“
Roth weiter: „Jeder versteht das Mitarbeiter anderweitig eingesetzt werden müssen., aber seit März 2020 sind die Bürgerdienste für die Bürgerinnen und Bürger schlecht zu erreichen, es gab zwar Phasen da war es besser, aber aktuell kann man online keine Termine mehr vereinbaren und das geht nicht. Natürlich sind die Aufgaben bei den Bürgerdiensten systemrelevant, aber dann müssen die Bürgerinnen und Bürger den Service, der für Sie ja zum Teil eine gesetzliche Verpflichtung und absolute Notwendigkeit auf der einen Seite und vielleicht für persönliche Dinge wie Zeugnis oder andere Bescheinigungen auch erreichbar sein.“
„Ich wünsche mir hier, dass der Oberbürgermeister das wichtigste Nadelöhr zwischen Verwaltung und Wolfsburger Bevölkerung auch im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder bedarfsgerecht zum Laufen bringt. In Wolfsburg gibt es derzeit viele Baustellen, die Bürgerdienste sollten aber keine sein“ so der Wolfsburger Ratsherr abschließend.
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