Wolfsburg. Zum Schuljahr 2025/26 werden in Wolfsburg rund 1.480 Kinder eingeschult. Dies ergibt sich aus einem aktuellen Zwischenstand des Geschäftsbereichs Schule, der am 27. Mai im Ausschuss für Schule und Bildung vorgestellt wurde. Die endgültigen Zahlen zur Einschulung werden erst mit der amtlichen Schulstatistik des Landes Niedersachsen vorliegen, deren Stichtag auf den 28. August 2025 fällt. Darüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.
An Schulen in städtischer Trägerschaft befinden sich aktuell 1.367 angemeldete Kinder, was im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg um neun Kinder bedeutet. Hinzu kommen rund 40 erwartete Einschulungen an Förderschulen sowie rund 73 Kinder an der Freien Waldorfschule und der Neuen Schule. Die evangelische Waldschule Eichelkamp plant für das Schuljahr mit vier ersten Klassen – eine Klasse mehr als im üblichen Turnus. Weitere zusätzliche, temporäre Klassen wurden darüber hinaus nicht eingerichtet.
Das bildungspolitische Ziel
„Die Einschulung markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts – für jedes Kind individuell und für uns als Stadtgemeinschaft gemeinsam. Unser bildungspolitisches Ziel ist es, dass alle Kinder in Wolfsburg unabhängig von Herkunft oder Förderbedarf bestmögliche Startchancen erhalten. Dafür investieren wir in eine vielfältige Schullandschaft und in gute Lernbedingungen – vom ersten Kita-Tag bis zum Start in die weiterführende Schule,“ erklärt Iris Bothe, Bildungsdezernentin der Stadt Wolfsburg.
Insgesamt gibt es in Wolfsburg 23 Schulen mit Primarstufen, darunter 18 Grundschulen an 26 Standorten, zwei Förderschulen sowie drei Primarstufen an Gesamtschulen. Allgemein wird eine zunehmend häufigere Nutzung des sogenannten flexiblen Einschulungstermins beobachtet – dieser gilt für Kinder, die von Juli bis September sechs Jahre alt werden. Viele Erziehungsberechtigte haben sich kurzfristig für eine spätere Einschulung im Jahr 2026 entschieden. Die Stadt Wolfsburg erwartet in diesem Bereich höhere Werte als in den Vorjahren und wird nach Vorliegen der amtlichen Statistik weitere Analysen vornehmen.
Ergebnis einer engen Zusammenarbeit
„Dass wir den Übergang von der Kita in die Schule für über 1.400 Kinder gut organisieren können, ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit – in den Schulen, in der Verwaltung und mit der Politik“, so Christoph Andacht, Leiter des Geschäftsbereichs Schule.