Braunschweig. Auf der zweiten Betriebsversammlung des Standorts Braunschweig der Volkswagen Konzern Komponente informierte Personalleiterin Susanne Dellit über die aktuelle Situation im Volkswagen Konzern sowie deren Bedeutung für das Werk. Besonderer Ehrengast war der 94-jährige Sally Perel, der den nach ihm benannten Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz verlieh. Das Volkswagen Werk Braunschweig berichtet in einer Pressemitteilung.
Der Standort richtet sich mit seinen Produkten konsequent auf die Zukunftstechnologie E-Mobilität aus. Die dafür notwendige Transformation der Mitarbeiter auf die erforderlichen Qualifikationen schreitet gut voran. Dabei stehen Zukunftssicherung und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Besonderer Ehrengast der Betriebsversammlung war der 94-jährige Sally Perel, der den nach ihm benannten Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz übergab. Dieses Jahr gewann die Theater AG des Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasiums Münster für ein Bühnenstück den ersten Platz. Außerdem wurden Preise für die „Die Falken Braunschweig“, die Berufsbildende Schule Helmstedt und an den Mitarbeiter Christian Schulze verliehen.
Die Beschäftigten auf dem Weg in die E-Mobilität mitzunehmen und für neue Aufgaben zu qualifizieren, ist eine der Hauptaufgaben des Standorts. Die dafür entwickelten Schulungen und Qualifizierungen sind bereits erfolgreich am Standort eingeführt. Gleichzeitig sichern Entscheidungen für die Entwicklung und Fertigung von Zukunftsprodukten wie die PPE-Lenkung für künftig autonom fahrende Premiumfahrzeuge von Audi und Porsche die Zukunftsfähigkeit des Standorts.
Heute die Produkte von Morgen bauen
Personalleiterin Susanne Dellit sagte vor knapp 2.000 Beschäftigten: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts Braunschweig arbeiten heute schon an den Produkten für die Fahrzeuge von morgen, ohne Bewährtes aus dem Fokus zu verlieren. Der Standort ist auf einem guten Weg, sowohl in finanzieller als auch in struktureller Hinsicht. Ein besonderer Dank gebührt den Menschen des Standorts, die mit viel Engagement am Gelingen der bevorstehenden Anläufe der Komponenten für die MEB Plattform arbeiten.“
„Die Veränderung läuft auf Hochtouren. Mit der Vereinbarung zu den Eckpunkten zur digitalen Transformation schaffen wir einerseits Sicherheit für Beschäftigung und gestalten gleichzeitig den Prozess mit. Wir unterstützen den Wandel zur E-Mobilität, auch wenn noch viele Fragen dringend beantwortet werden müssen. Nur so können wir Zukunftsfähigkeit und Beschäftigung am Standort nachhaltig sichern“, sagte Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender von Volkswagen Braunschweig.
Für Respekt und Toleranz
Unter Beteiligung des 94-jährigen Namensgebers Sally Perel wurde zum sechsten Mal der Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz im Rahmen der Betriebsversammlung verliehen. Die Preisträger in diesem Jahr sind die Theater AG des Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasiums Münster für das Bühnenstück „Mit der Angst im Nacken stirbt die Menschlichkeit“ über Flüchtlingsschicksale (1.Platz), „Die Falken Braunschweig“ für eine Gedenktafel an der Gedenkstätte Schillstraße zur Erinnerung an die Falkenorganisation in den 20er Jahren (2.Platz) und die Berufsbildende Schule Helmstedt für einen Film „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ (3.Platz). Den Anerkennungspreis erhält der Volkswagen Mitarbeiter Christian Schulze für sein ehrenamtliches Engagement der Umgestaltung der Sally-Perel-Preis-Homepage sowie die Realisierung des Films „Shalom“ über Sally Perel.
„Respekt und Toleranz sind in unserer Gesellschaft zwei Eckpfeiler des Miteinanders. Mit dem Sally-Perel-Preis möchten wir als Unternehmen das Engagement der jungen Menschen für diese Themen würdigen“, sagte Dellit. „Wir wollen mit dem Preisjunge Menschen ermuntern, sich für mehr Respekt und Toleranz im Alltag zu engagieren. Die Preisträger in diesem Jahr zeigen, wie kreativ junge Menschen dabei sind“, sagte Mathias Möreke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender von Volkswagen Braunschweig.
Das Komponenten Werk Braunschweig produziert Fahrwerk-Komponenten für die Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns. Im vergangenen Jahr waren es sieben Millionen Komponenten. Der Standort legt künftig den Schwerpunkt deutlich auf die E-Mobilität. Neben dem Batteriesystem, das in der neuen Halle 32A im Werk 3 West gefertigt und entwickelt wird, produziert der Standort auch Lenkungen, Dämpfer, Schwenklager, Bremsscheiben, Federlenker, Hilfsrahmen und Radträger für die MEB-Fahrzeuge.
mehr News aus Wolfsburg