Wolfsburg. Am heutigen Donnerstagmorgen führte die Polizei Wolfsburg mehrere Durchsuchungsaktionen im Stadtgebiet durch. Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe im Bereich der gewerbs- und bandenmäßigen Betrugskriminalität. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Es erhärtete sich der Tatverdacht gegen fünf Heranwachsende (laut Definition zwischen 18 und 21 Jahre alt) und zwei Erwachsene, woraufhin die zuständige Staatsanwältin beim zuständigen Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen beantragte, die der zuständige Richter daraufhin erließ.
Sieben Wohnungen durchsucht
Insgesamt sieben Wohnungen wurden am frühen Donnerstagmorgen im Wolfsburger Stadtgebiet durch zahlreiche Polizeibeamte durchsucht. Die Beschuldigten konnten angetroffen werden und wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen auf die Polizeidienststelle in Wolfsburg gebracht.
Die Beschuldigten stehen in dringendem Verdacht, großangelegte Betrugsdelikte begangen zu haben, in dem unter anderem Konten mit widerrechtlich erlangten Ausweisen eröffnet wurden, um diese für Betrugstaten zu nutzen. Der Gesamtschaden liegt derzeit im sechsstelligen Bereich.
Haftbefehl gegen die Haupttäter
Es wurden diverse Beweismittel sichergestellt, die nun gesichtet und ausgewertet werden müssen. Die Ermittler zeigten sich über die kriminelle Energie und die Art der Abgebrühtheit im Hinblick auf das Alter der Beschuldigten überrascht.
Gegen die beiden Haupttäter wurden Anträge auf Haftbefehl durch die zuständige Staatsanwältin gestellt. Die Beschuldigten wurden einer Haftrichterin in Braunschweig vorgeführt, die Untersuchungshaftbefehle gegen beide erließ. Die anderen Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
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