Wolfsburg. Die nächste Fundsachen-Online-Auktion der Stadt Wolfsburg startet am morgigen Donnerstag um 18 Uhr. Fundräder aus dem Fundbüro der Stadt suchen in Wolfsburg und Umgebung neue Besitzer. Der Hammer fällt im Internet. Interessenten können von zu Hause aus mitbieten und zuschlagen. Die Auktion dauert maximal zehn Tage. Das berichtet die GMS Bentheimer Softwarehaus GmbH in einer Pressemitteilung.
Fundsachen, die nach einer Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten bei einer Behörde vom Eigentümer oder Finder nicht abgeholt wurden, werden versteigert. Über das Portal www.fundus.eu, über den Internetauftritt der jeweiligen Kommune oder über die Hauptseite von www.sonderauktionen.net gelangt ein Interessent direkt zum Online-Angebot des jeweiligen Fundbüros.
Wie Tulpenauktionen in Holland
Die Online-Auktionen bei www.sonderauktionen.net haben, ähnlich wie örtliche Versteigerungen, einen Event-Charakter. Mit einfachen Klicks in einer Deutschlandkarte gelangt man direkt zur jeweiligen Vorschau oder zur aktuell laufenden Fundsachenauktionen einer Behörde. Das Auktionsprinzip ist das so genannte Count-Down-Prinzip. Wie bei Tulpenauktionen in Holland fallen die Artikelpreise im Angebotszeitraum von zehn Tagen in regelmäßigen Abständen von einem hohen Startpreis bis zu einem niedrigen Endpreis. Man kann jederzeit zuschlagen und den Artikel kaufen, solange warten bis einem der aktuelle Preis gefällt oder einen Wunschpreis als Gebot abgeben und man erhält automatisch den Zuschlag, wenn der fallende Preis das Gebot erreicht. Je länger man wartet, desto billiger wird es, aber man muss aufpassen, dass einem kein Anderer den Wunschartikel wegen ein paar Cent kurz vorher wegschnappt.
Die Mitgliedschaft bei Sonderauktionen.net ist kostenlos. Sperrige Gegenstände sind in jedem Fall gegen Barzahlung im Fundbüro der jeweiligen Kommune abzuholen.