Wolfsburg. Der Wolfsburger Stadtentscheid der 62. Runde des bundesweiten Vorlesewettbewerbs, organisiert durch die Wolfsburger Kinder-und Jugendbibliothek, fand in diesem Jahr digital per Video-Einreichung statt. Neun Wolfsburger Schulsieger des 6. Jahrgangs traten gegeneinander an. Henry Hentsch von der Neuen Schule Wolfsburg setzte sich durch und wird für Wolfsburg beim nachfolgenden Bezirksentscheid antreten. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.
Die teilnehmenden Schüler hätten ihre Vorlesebeiträge vorab über das Video-Portal des Wettbewerbs hochgeladen. Die Entscheidung sei der Jury nicht leicht gefallen, doch habe Henry Hentsch den Wettbewerb knapp für sich entscheiden können – dicht gefolgt von Mia Rossol, Schülerin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Henry habe aus dem Buch "Ein Sommer in Sommerby" von Kirsten Boie gelesen, Mia aus "Das Mädchen im blauen Mantel" von Monica Hesse. Alle teilnehmenden Kinder hätten eine Urkunde und einen Buchpreis erhalten.
An den Vorlese-Entscheiden der Städte und Landkreise hätten sich in diesem Jahr bundesweit mehr als 4.300 Schulsieger beteiligt. In diesem Jahr wären rund 350.000 Schüler der 6. Klassen am Start gewesen. Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb sei einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er werde von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und stehe unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ziele des Vorlesewettbewerbs seien es, die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken. Die Etappen würden von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale, das voraussichtlich im Juni 2021 in Berlin stattfinden wird, führen.
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