Schulbau in Wolfsburg: Nachhaltige Architektur für die Bildung von morgen

Am neuen Gebäude der Leonardo da Vinci Grundschule konnte nun Richtfest gefeiert werden.

Richtfest an der Leonardo da Vinci Grundschule mit Oberbürgermeister Dennis Weilmann (sechster von links).
Richtfest an der Leonardo da Vinci Grundschule mit Oberbürgermeister Dennis Weilmann (sechster von links). | Foto: Stadt Wolfsburg.

Wolfsburg. Am Neubau der Leonardo da Vinci Grundschule wurde Richtfest gefeiert, wie die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung bekannt gibt.



Am neuen Standort in der Franz-Marc-Straße in Wolfsburg entsteht ein zweigeschossiges Gebäude mit den für eine dreizügige Ganztagsschule erforderlichen Klassen- und Fachklassenräumen und einem multifunktional nutzbaren Foyer im Erdgeschoss. Aktuell ist der Primarbereich am Standort in der Örtzestraße untergebracht. Durch den Neubau wird sich die gesamte Schülerschaft sowie das vollständige Kollegium an einem Standort befinden.

Großzügige Terrassen als Außenklassenzimmer


Das neue Gebäude wird sich im Erdgeschoss als öffentliche und offene Lernlandschaft mit flexibler Ganztagsnutzung mit dem Außenraum verbinden - für die Ganztagsnutzung werden dort zudem zwei eigene Räume zur Verfügung stehen. An den Häusern werden sich großzügige Terrassen befinden, die sowohl als Außenklassenzimmer dienen als auch einen direkten Zugang zum Außengelände ermöglichen. Ein über mehrere Geschosse offener Luftraum wird außerdem die vertikale Verbindung der Etagen unterstreichen und die Orientierung erleichtern. Dank der Belichtung durch Terrassen und Dachoberlichter könne dieser Bereich als multifunktionales Forum genutzt werden, so der Erste Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. Durch einen Aufzug wird der gesamte Komplex außerdem barrierefrei zugänglich sein.

Projekt aktuell voll im Kosten- und Zeitplan


Der Neubau bekommt unter anderem eine Holzverschalung auf mineralischer Dämmung im Obergeschoss und Photovoltaikmodule auf den Satteldächern - zudem wird das Flachdach begrünt. Das Projekt ist derzeit voll im Kosten- und Zeitplan - der Hochbau wird seine Arbeiten wie geplant voraussichtlich im Sommer 2026 beenden. Anschließend erfolgt die Einrichtung und Ausstattung der Räume, parallel dazu werden die Außenanlagen fertiggestellt. Die Inbetriebnahme ist schließlich für den Herbst 2026 vorgesehen, die Gesamtkosten belaufen sich auf über 17 Millionen Euro.

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