Wolfsburg. Seit mehreren Jahren wird das Schulzentrum Fallersleben grundsaniert. Im Frühjahr 2018 soll der zweite Bauabschnitt abgeschlossen werden. Nun geht es darum, die Gelder für die Außenanlage bereit zu stellen. Laut Vorlage der Verwaltung seien dafür insgesamt fast 7 Millionen Euro notwendig.
Insgesamt umfassen die Außenanlagen 46.000 Quadratmeter und sollen so gestaltet werden, dass für die bis zu 1.900 Schüler im Alter von zehn bis 19 Jahren Aufenthalts- und Erholungsangebote vorhanden seien. Die für den Individualverkehr und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr notwendigen Bereiche der Außenanlage sollen ebenfalls Bestandteil der Sanierung sein.
Die Baumaßnahmen sollen in zwei Abschnitten durchgeführt werden. Der erste Bauabschnitt soll laut Verwaltung der Schulhof Ost sein. Dort solle der Bereich August-Lücke-Straße zukünftig ausschließlich für den motorisierten Verkehr von Schülern, Eltern und Lehrern vorgesehen sein. Dafür soll der bereits vorhandene Parkplatz mit 79 Lehrerstellplätzen erweitert werden. Dort soll ebenfalls neue Fahrradstellplätze für Platz bis zu 240 Rädern entstehen. Zusätzlich solle für die Eltern ein ausgewiesener Hol- und Bringbereich eingerichtet werden.
Umgestaltung der Schulhoffläche
Für die Oberstufe solle laut Verwaltung im Vorbereich von Haus E Sitzgelegenheiten entstehen. Auf dem Gelände des Schulhofes Ost seien sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch altersübergreifende Spielgeräte geplant. Auch ausreichend Lauffläche sei geplant worden.
Beim zweiten Bauabschnitt am Schulhof West werde laut Planung ebenfalls sowohl auf Rückzugsmöglichkeiten als auch auf altersübergreifende Spielgeräte geachtet. Auf dem gesamten Schulhof werden also Speilgelegenheiten wie eine Seil- und Kletterskulptur, Hängematten, Schaukeln, Trampoline und Tischtennisplatten zur Verfügung gestellt.
Kosten im Vorfeld deutlich gesenkt
Um die Kosten zu senken, seien ursprünglich geplante Positionen gestrichen worden. Dazu gehöre unter anderem die Fahrradüberdachung. Statt der geplanten drei Überdachungen werde nun nur noch eine realisiert. Dadurch seien die Kosten um 160.000 Euro gesenkt worden.
Auch beim Ausbau der Innenhöfe sei der Rotstift angesetzt worden. Statt diese nutzbar zu gestalten, sollen sie nun lediglich geschottert werden. Diese Maßnahme habe 170.000 Euro eingespart.
Weitere Ersparnisse seien unter anderem erzielt worden, indem die Beleuchtung am Lehrerparkplatz nicht erneuert werde oder die Müllstandorte nicht überdacht werden. Insgesamt seien die Kosten so um eine Millionen Euro gesenkt worden.
Die abschließende Entscheidung, ob die Gelder bereitgestellt werden, trifft der Rat am 20. Dezember.
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