Schwerpunkt Forschen - Neue Kita entsteht in Wolfsburg

Die Eröffnung ist für August 2022 geplant.

Anlieferung und Installation der Module des Neubaus.
Anlieferung und Installation der Module des Neubaus. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Der Neubau der Kindertagesstätte an der Schule in der Kolpingstraße 3 schreitet in großen Schritten voran. Aktuell werden die insgesamt 35 teilvorgefertigten Module mit Abmessungen von bis zu 15 Meter Länge und einem Einzelgewicht von bis zu 16 Tonnen für den Neubau angeliefert und installiert. So entsteht eine Nutzfläche von 789 Quadratmetern. Im nächsten Schritt steht der Innenausbau des Gebäudes auf dem Plan. Die Kita wird für eine Krippen-, eine altersübergreifende und zwei Kindergartengruppen errichtet – eine der Gruppen wird integrativ gestaltet. Hierüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung. Die Eröffnung der Kindertagesstätte ist für 1. August 2022 geplant.


Das Gebäude ist zweigeschossig geplant, wobei die Kindergartenkinder im Obergeschoss und die Krippen- sowie die altersübergreifende Gruppe im Erdgeschoss betreut werden. "Wir haben in Wolfsburg seit einigen Jahren erfreulich hohe Geburtenzahlen. Um dem steigenden Bedarf an Kita-Plätzen gerecht werden zu können, arbeiten wir eng mit dem Geschäftsbereich Hochbau zusammen. Durch Modulbauten können wir recht kurzfristig agieren und so den Kindern und Eltern weitere Kita-Plätze anbieten", berichtet Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration.

Enge Zusammenarbeit mit dem Phaeno


Die neue zweigeschossige Kindertagesstätte wird den Schwerpunkt Forschen erhalten. Die Ausstattung wird sowohl im Innenraum als auch im Außenbereich altersgerechte Anregungen zur spielerischen Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlich-technischen Themen anbieten. Zudem wurde sich bereits auf eine enge Zusammenarbeit mit dem phaeno verständigt. Die räumliche Nähe zur städtischen Kindertagesstätte in der City ermöglicht zudem eine enge Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen, die die Kinder in ihrer Bildungsentwicklung unterstützen werden.

Die Kinder entscheiden selbst


Wie alle städtischen Kindertageseinrichtungen wird auch die Kindertagesstätte an der Schule konzeptionell nach dem "Early Excellence"-Ansatz arbeiten, der in enger Zusammenarbeit mit den Eltern die Potenziale jedes Kindes in den Blick nimmt und fördert. "Auch arbeiten wir in den städtischen Kitas mit einem offenen Konzept und nicht in geschlossenen Gruppen", sagt Katharina Varga, Leiterin des Geschäftsbereichs Jugend der Stadt. "Die Kinder können so ganz nach ihren Bedürfnissen handeln und selbst entscheiden, wann sie sich mit wem, wo und welchem Thema beschäftigen und spielen möchten."

Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide ergänzt: "Ein besonderes Highlight der Kindertagesstätte befindet sich im Obergeschoss. Dort entsteht eine bespielbare Außenterrasse, auf der ebenfalls die Bildungsschwerpunkte des naturwissenschaftlich-technischen Bereichs abgebildet werden."


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